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Der Senator für Kultur

Bürgermeister Böhrnsen begrüßt 50.000ste Besucherin der Picasso-Ausstellung in Bremen

Projekte wie Sylvette steigern die Attraktivität der Stadt

24.04.2014

Zur Halbzeit der Picasso-Ausstellung (9. Woche von insgesamt 17 Wochen) begrüßten Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen und Dr. Christoph Grunenberg, Kurator der Ausstellung, am heutigen Donnerstag (24.04.2014) die 50.000ste Besucherin der Ausstellung „Sylvette, Sylvette, Sylvette. Picasso und das Modell“. Gleichzeitig zog Dr. Grunenberg eine Bilanz anlässlich seiner zweiten Sonderausstellung.

Rita Michel reiste für die Ausstellung aus Hamburg an und ist die 50.000ste Besucherin der Picasso-Ausstellung. Die Sechsundsechzigjährige kam in Begleitung ihres Mannes Anton Michel und ihrer Nichte Stefania Magni, die derzeit aus Italien zu Besuch ist. Die ganze Familie erhielt kostenlosen Eintritt in die Ausstellung, Rita Michel wurde ein Blumenstrauß sowie der Katalog zur Ausstellung überreicht. Die gebürtige Italienerin Rita Michel über ihren Besuch in der Kunsthalle: „Das ist mein erster Besuch in der Kunsthalle Bremen, aber ich plane in ein paar Wochen mit einer Gruppe von der Hamburger Volkshochschule die Picasso-Ausstellung zu besuchen. Deshalb möchte ich mir heute einen ersten Eindruck verschaffen. Außerdem ist meine Nichte derzeit aus Italien zu Besuch und sie ist selbst Malerin. Wir haben bereits Picasso-Ausstellungen in Paris und Mailand besucht. Und seit einiger Zeit sagt mein Mann von sich selbst, dass er ein bisschen wie Picasso aussieht.“ Nach dem Ausstellungsbesuch besichtigte die Familie weitere Bremer Sehenswürdigkeiten.

V.l.n.r: Christoph Grunenberg, Anton Michel, Rita Michel, Stefania Magni, Bürgermeister Jens Böhrnsen
V.l.n.r: Christoph Grunenberg, Anton Michel, Rita Michel, Stefania Magni, Bürgermeister Jens Böhrnsen

Christoph Grunenberg, der Direktor der Kunsthalle Bremen und Kurator der Ausstellung, in seiner Bilanz: „Bereits seit 60 Jahren gehört die Bremer ‚Sylvette‘ in der Kunsthalle zu den Werken, die viele Menschen berührt und bewegt. Picassos Muse hat aber nicht nur in dieser Stadt ein großes Echo gefunden. Zu erleben, wie diese Ausstellung viele Besucher von nah und fern fasziniert und inspiriert ist ein großes Kompliment! Besonders schön ist, dass die Ausstellung noch zu Lebzeiten von Picassos Muse Sylvette David und mit ihrer vollen Unterstützung entstehen konnte. Durch unsere Nachforschungen konnten wir zahlreiche neue Werke wie bisher unbekannte Informationen über die Begegnung von Picasso und Sylvette entdecken. Sie bestätigen die Bedeutung und den besonderen Status dieser Serie im Spätwerk von Picasso.“

Jens Böhrnsen, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen und Senator für Kultur, über die Picasso-Ausstellung: „Projekte wie Sylvette steigern die Attraktivität unserer Stadt. Gut die Hälfte der Besucherinnen und Besucher sind Nicht-Bremer und kommen von außerhalb. Dass die Kunsthalle eine interessante Ausstellung auch noch mit viel Informationen über das Entstehen von künstlerischen Arbeitsprozessen verbindet, ist ein gelungenes Beispiel für anspruchsvolle Ausstellungsarbeit.“

Ausblick, Daten und Fakten zur Picasso-Ausstellung:

  • Am 3. Mai findet anlässlich des Jahrestages des Bremer Sylvette-Gemäldes
    ein großer Sylvette-Tag statt. Unter dem Motto „Style Dich im Sylvette-Look“ erhalten von 15 bis 17 Uhr alle Damen, die sich von Sylvettes Look der 50er-Jahre inspirieren lassen freien Eintritt in die Picasso-Ausstellung. Unter allen Teilnehmerinnen kürt eine hochkarätige Jury bestehend aus dem Modeunternehmer und Stylisten Thomas Rath, auch bekannt als Juror des Erfolgformats Germany´s Next Topmodel und der ZDF-Moderatorin sowie Image- und Styleberaterin Astrid Rudolph das beste Outfit.
  • Sylvette David/ Lydia Corbett ist selbst Künstlerin und stellt ab dem
    17. Mai ihre Werke in einer Ausstellung im Foyer des Theaters am Goetheplatz aus. Eine ausführliche Mitteilung dazu folgt vom Theater Bremen. (PK voraussichtlich am 9. Mai)
  • Aktuelle Besucherstatistik: 52 % aller Besucherinnen und Besucher nehmen eine Anreise von über 100 km in Kauf.

Foto: Harald Rehling