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Bund und Länder nehmen Bericht über die Exzellenzinitiative entgegen

Imboden-Kommission: Exzellenzinitiative erfolgreich

29.01.2016

Im September 2014 hat die von Bund und Ländern eingesetzte, internationale und unabhängige Expertenkommission mit der Evaluation der Exzellenzinitiative und ihrer Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem begonnen. Jetzt liegt ihr Bericht vor. Die Kommission bewertet die Exzellenzinitiative als erfolgreiches Instrument zur Verbesserung der Qualität und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems.

Von links: Prof. Elke Lütjen-Drecoll, stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission, Prof. Dr. Dieter Imboden, Vorsitzender der Expertenkommission; Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie GWK-Vorsitzende, und Stephan Detjen, Vorstand Bundespressekonferenz
Von links: Prof. Elke Lütjen-Drecoll, stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission, Prof. Dr. Dieter Imboden, Vorsitzender der Expertenkommission; Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie GWK-Vorsitzende, und Stephan Detjen, Vorstand Bundespressekonferenz

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) dankt der Expertenkommission unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Dieter Imboden für ihre hervorragende Arbeit und ihr Engagement.

Bund und Länder danken zugleich der DFG und dem Wissenschaftsrat für den datengestützten "Bericht der Gemeinsamen Kommission zur Exzellenzinitiative an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz" vom Juni 2015. Er ist in die Evaluation eingeflossen.

"Die Exzellenzinitiative hat der deutschen Wissenschaft neue Energie und Dynamik verliehen", sagt die GWK-Vorsitzende Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. "Deutsche Spitzenforschung kann sich mit der Welt messen. Die Forschungsleistungen konnten gesteigert werden, vielfach haben sich Hochschulen strategisch neu aufgestellt und ihre Profile geschärft. Das Ziel, die Spitzenforschung an Universitäten im internationalen Wettbewerb zu stärken, ist und bleibt richtig."

"Der Bericht zeigt, dass die Exzellenzinitiative die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten gestärkt hat. Sie haben auf internationaler Ebene weiter an Reputation und Forschungsstärke gewonnen und sind deutlich attraktiver geworden für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher und für die talentiertesten Nachwuchskräfte aus aller Welt. Wir freuen uns über die Vorschläge zur Fortsetzung der Exzellenzinitiative und werden diese nun in die Beratungen zwischen Bund und Ländern einbeziehen", erläutert die stellvertretende GWK-Vorsitzende und Wissenschaftssenatorin des Landes Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt.
Es ist vorgesehen, in der Sitzung der GWK am 22. April 2016 eine neue Bund-Länder-Vereinbarung in Nachfolge der Exzellenzinitiative zu beschließen und sie den Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern im Juni dieses Jahres zur Entscheidung vorzulegen. So sieht es ihr Grundsatzbeschluss vom Dezember 2014 vor.

Die GWK beschloss im Jahr 2009, das Programm von einer unabhängigen, international zusammengesetzten Expertenkommission evaluieren zu lassen. Zum Vorsitzenden der "Internationalen Expertenkommission Exzellenzinitiative" (IEKE) bestimmte die GWK Dieter Imboden. Die weiteren neun Mitglieder wurden von der GWK auf seinen Vorschlag benannt. Die GWK bat die Kommission, eine übergreifende, vorrangig qualitative Bewertung der Exzellenzinitiative als strategisches Programm sowie ihre Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem zu erarbeiten. Darüber hinaus formulierte die GWK Leitfragen, die auch Auswirkungen der Exzellenzinitiative auf nicht geförderte Universitäten einbezogen. Die Internationale Kommission war bei der Gestaltung ihrer Arbeit frei.

Den Bericht der IEKE finden Sie unter www.gwk-bonn.de/aktuelles

Foto: Pressereferat der Senatorin

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