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Gemeinsam für Radio Bremens Zukunft

Zu einem Antrittsbesuch empfing Bürgermeister Jens Böhrnsen den neuen Intendanten von Radio Bremen, Jan Metzger, im Rathaus. Beide betonten anschließend die angenehme Atmosphäre des Gespräches, „das naturgemäß viele Themen der aktuellen Medien- und Rundfunkpolitik betraf.“ So Jens Böhrnsen, der auch auf das drängenste Thema „Finanzen“ einging: „Die KEF hat in ihrem Bericht sehr deutlich gemacht, dass die Finanzverteilung in der ARD für die kleinsten Sender – und damit existentiell auch für Radio Bremen – nicht auskömmlich ist. Und die Kommission hat zudem die bisherigen Eigenanstrengungen von Radio Bremen hervorgehoben und gewürdigt. Deshalb stehen der Senat und Radio Bremen eng zusammen, um die finanzielle Situation des Senders zu verbessern.“ Für den Bürgermeister steht das Thema bei einer der nächsten Ministerpräsidentenkonferenzen wieder ganz oben auf der Tagesordnung. Jan Metzger betonte: „Für seine inhaltliche Zukunft als Sender mit Qualitäts-Journalismus und einzigartigen Formaten und Genres innerhalb der ARD ist Radio Bremen hervorragend aufgestellt. Aber klar ist auch, dass ein großer Schwerpunkt meiner Arbeit sein wird, die Finanz- und Kooperationsgespräche mit den anderen ARD-Anstalten fortzuführen, um Radio Bremen eine wirtschaftliche Basis zu sichern.“

Intendant Jan Metzger und Bürgermeister Jens Böhrnsen
Intendant Jan Metzger und Bürgermeister Jens Böhrnsen

Jan Metzger wurde 1956 in Bonn geboren. Nach dem Abitur studierte er Geschichte, Politik und Soziologie, u.a. in Berlin, Mexiko-City und Frankfurt am Main, absolvierte 1983 ein Volontariat beim Hessischen Rundfunk (hr) und arbeitete dort anschließend als Redakteur, Moderator und Reporter. Ab 1997 leitete er das "hessen Fernsehen", ab 2004 die erweiterte Hauptabteilung Programmmanagement Fernsehen. 2006 wechselte er vom Hessischen Rundfunk zum ZDF, wo er die stellvertretende Redaktionsleitung des heute-journals übernahm. Die Leitung der Redaktion heute-journal wurde ihm im Januar 2009 übertragen.

Foto: Victoria Degen, Senatspressestelle