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Der Senator für Inneres und Sport | Senatskanzlei

Einbürgerung: Bürgermeister Bovenschulte und Innensenator Mäurer gratulieren 866 Bremerinnen und Bremern

Traditioneller Festakt in der Oberen Rathaushalle

24.03.2023

Mit Hunderten von neu eingebürgerten Bremerinnen und Bremern sowie ihren Angehörigen findet heute (Freitag, 24. März 2023) begleitet von viel Musik, Gesang und Austausch der traditionelle Einbürgerungs-Festakt in der Oberen Rathaushalle statt. Es ist die 28. Feier in diesem Format zu der Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer Neubürgerinnen und Neubürger einladen. Insgesamt wurden 866 Menschen, die zwischen Mai 2022 und September 2022 ihre deutsche Staatsangehörigkeit erhalten hatten, eingeladen.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer zusammen mit neu eingebürgerten Bremerinnen und Bremern. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer zusammen mit neu eingebürgerten Bremerinnen und Bremern. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Ich gratuliere allen neu Eingebürgerten ganz herzlich. Jede und jeder von Ihnen bereichert unser Land mit den eigenen Ideen, Erfahrungen und Wünschen. Ihre Einbürgerung ist daher für Sie wichtig – und für Bremen ebenfalls. Ich freue mich darüber, dass jedes Jahr wieder so viele Menschen eingebürgert werden und wir alle zusammen die Zukunft unseres Landes gestalten können."

Innensenator Mäurer: "Werden Sie ein Teil unseres Landes, nicht nur als deutsche Staatsbürger oder Staatsbürgerin, sondern vielleicht auch als Beschäftigte unserer Behörden. Ermutigen Sie gerne auch Ihre Kinder dazu, zum Beispiel als Polizistin oder Feuerwehrmann oder als Lehrerin zu arbeiten. Es braucht mehr Sichtbarkeit und Repräsentanz von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Verwaltung und sie können damit unverzichtbare Aufgaben für unsere Gesellschaft übernehmen."

Das Migrationsamt Bremen zählt für das Jahr 2022 insgesamt einen Rekordwert von 2.119 Einbürgerungen (2021: 1.603, 2020: 1.378). Darunter ist auch ein zwei Monate altes Baby. Der älteste Neudeutsche war zum Zeitpunkt der Einbürgerung 84 Jahre alt. Die im vergangenen Jahr eingebürgerten Bremerinnen und Bremer kommen aus 98 Ländern. Die größten Gruppen sind dabei mit Abstand Personen aus Syrien (1.012 Einbürgerungen), gefolgt von der Türkei (198), Iran (95), Irak (76), Afghanistan (73), Ukraine (43) und Ghana (38). Bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres werden wir 1.000 Bremerinnen und Bremer eingebürgert haben.

Der Wunsch, sich einbürgern zu lassen, ist unter Migrantinnen und Migranten in den letzten Jahren gestiegen. Wurden 2020 noch 2.281 Einbürgerungsanträge gestellt, waren es 2021 bereits 4.056 Anträge und 2022 bereits 5.033 Einbürgerungsanträge. Diese ausgesprochen positive Entwicklung hält an: Allein für dieses Jahr liegen dem Migrationsamt bereits 1.400 Neuanträge vor. Den Beschäftigten im Amt, die in Kürze zur Unterstützung neue Kolleginnen und Kollegen bekommen, gilt ein besonderer Dank mit Blick auf das hohe Arbeitsaufkommen.

Es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Immer mehr syrische Flüchtlinge, die insbesondere ab 2014 Schutz in Deutschland gefunden haben, erreichen die geforderte Aufenthaltsdauer von sechs bis acht Jahren. Daher zählen Menschen aus Syrien seit 2020 zu der größten Gruppe der Eingebürgerten in Bremen.

Zudem plant die Bundesregierung die Einbürgerungsvoraussetzungen zu erleichtern. Bremen begrüßt und unterstützt dieses Vorhaben ausdrücklich und hat in der Vergangenheit selbst Anträge in den Bundesrat eingebracht, die die Einbürgerung von hier geborenen ausländischen Kindern erleichtern sollten.

Für die musikalische Umrahmung der heutigen Feier sorgen Astrid Kumkar (Violine), ehemalige Akademistin der deutschen Kammerphilharmonie und Lynda Cortis (Violoncello), Freischaffende Musikerin.

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für die Einbürgerung finden Sie unter www.bremen.de/leben-in-bremen/neu-in-bremen/einbuergerung.

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