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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Aulepp wirbt für innovative Bildungsangebote – auf einem Schulacker

28.04.2023

Die Bremer Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp hat am heutigen Freitagvormittag (28. April 2023) den Schulacker der Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Huckelriede besucht. Deren Schülerinnen und Schüler nehmen am Bildungsprogramm GemüseAckerdemie des gemeinnützigen Acker e. V. teil. In dem mehrjährigen Programm bauen Kinder und Jugendliche auf einer schuleigenen Fläche Gemüse an. Gefördert wird die Wilhelm-Kaisen-Oberschule dabei – wie viele weitere Bremer Schulen – von der AOK Bremen/Bremerhaven.

Sascha Aulepp besucht mit Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Kaisen-Oberschule den Gemüseacker in Huckelriede, Foto SKB
Sascha Aulepp besucht mit Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Kaisen-Oberschule den Gemüseacker in Huckelriede. Foto: Bildungsressort

"Sich an der frischen Luft die Hände dreckig machen, um gesunde Lebensmittel zu säen und zu ernten: so geht ganz konkrete Umweltbildung mit viel Spaß," zeigt sich die Kinder- und Bildungssenatorin nach ihrem Besuch überzeugt. "Schülerinnen und Schüler lernen hier, was es braucht, um aus Samenkörnern Pflanzen zu ziehen, was nach der Ernte daraus gemacht werden kann – und alles zwischendrin. Das ist gerade für diejenigen toll, die keinen eigenen Garten oder Balkon haben. Danke, dass ich selbst auch Hand anlegen durfte."

Nach einem kurzen Grußwort ging es für Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp beim Pressetermin selbst auf den Acker: Gemeinsam mit rund 15 Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klasse und einigen Grundschulkindern der benachbarten Helene-Kaisen-Schule, die ebenfalls ackert, brachte sie die ersten Samen und Jungpflanzen des Jahres in die Erde. Unterstützt wurde die Runde dabei von einem professionellen AckerCoach der GemüseAckerdemie, die die Pflanzung anleitete.

Mit dabei war Olaf Woggan, Vorstandsvorsitzender der AOK Bremen/Bremerhaven: "Wir freuen uns, mit unserem Engagement zu einem gesünderen Bildungsalltag beitragen zu können. Das praktische Wissen von Kindern und Jugendlichen, wie gesunde Lebensmittel entstehen und was gesunde Ernährung ausmacht, fällt nicht vom Himmel." Der GemüseAckerdemie gelinge es auf eindrucksvolle Weise, Schülerinnen und Schüler für die Natur und ganz konkret für frisches Gemüse zu begeistern – eine Entwicklung, die die AOK Bremen/Bremerhaven laut Woggan weiter unterstützen will. Die Gesundheitskasse ist bereits seit 2019 Partner der GemüseAckerdemie und ermöglicht in diesem Jahr insgesamt 33 Schulen in Bremen und Bremerhaven die Teilnahme an dem Bildungsprogramm von Acker e. V.

"Es ist uns wichtig, zu zeigen, welchen Beitrag praktische Bildung in der Natur zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft leisten kann. Der Besuch der Kinder- und Bildungssenatorin Aulepp auf dem Acker setzt hier ein wichtiges Zeichen, über das wir uns sehr freuen", erklärt Marlena Wache, bei Acker e. V. Geschäftsleiterin der Region Nord. Ihr Verein begleitet und evaluiert die positiven Effekte der deutschlandweit inzwischen über 1.580 neu geschaffenen Schuläcker sogar wissenschaftlich. Die nachhaltigen Lernerfolge der Kinder und Jugendlichen seien beachtlich, betont sie. Und darüber hinaus wirkten die Schülerinnen und Schüler natürlich als "kundige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren" in ihre jeweiligen Familien hinein. Mit starken Partnern wie der AOK Bremen/Bremerhaven käme Acker e. V. seinem großen Ziel jedes Jahr ein Stückchen näher: Bis 2030 möchte Acker es jedem Kind in Deutschland ermöglichen, das natürliche Wachstum von Lebensmitteln auf dem eigenen Schulacker zu erleben.

Hintergrund zur GemüseAckerdemie

In der GemüseAckerdemie des gemeinnützigen Acker e. V. bauen Kinder und Jugendliche ihr eigenes Gemüse an. Auf schuleigenen Äckern erleben sie, wie Lebensmittel natürlich wachsen – und wie lecker frisches Gemüse schmeckt. Lehrplankonforme Bildungsmaterialien unterstützen das praktische Lernen. Die betreuenden Lehrkräfte werden vom Verein darüber hinaus mit Fortbildungen, detaillierten Anleitungen auf einer digitalen Lernplattform und persönlichem Engagement bei den Pflanzungen vor Ort unterstützt.

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