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Der Senator für Inneres und Sport

Glücksspielaufsicht und Ordnungsdienst entdecken erneut illegales Glücksspiel

Innensenator Mäurer: "Wir gehen weiter entschlossen und mit allen rechtlichen Mitteln vor"

30.05.2023

Nach einer Kontrollmaßnahme der Glücksspielaufsicht des Ordnungsamtes am vergangenen Mittwochabend (24. Mai 2023) wurde gegen den Betreiber einer Lokalität in der Gröpelinger Heerstraße ein Strafverfahren eingeleitet wegen Verdachts auf illegales Glücksspiel und eines Steuervergehens. Innensenator Ulrich Mäurer lobt das konsequente Vorgehen der Einsatzkräfte: "Bereits im März gelang es den Kontroll-Teams, mehrere illegale Glücksspielangebote in unterschiedlichen Stadtteilen aufzudecken. Wir werden auch weiterhin entschlossen mit allen rechtlichen Mitteln gegen unerlaubtes Glücksspiel vorgehen." Dabei gehe es, so Mäurer, nicht nur um das Ahnden von Straftaten, sondern insbesondere um die Eindämmung der Suchtgefahr, die von illegalem Glücksspiel ausgeht.

Die Kontrollkräfte trafen bei Betreten des Lokals auf ungefähr ein Dutzend Personen an fünf verdächtigen Glücksspielgeräten. Eine für den Betrieb verantwortliche Person konnte vor Ort nicht angetroffen werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt kam der Betreiber dazu, der sich allerdings wenig kooperativ zeigte.

Insgesamt wurden vier Computer mit eingeschaltetem Bildschirm und ein Wettterminal festgestellt. Doch weder der Betreiber noch der Veranstalter des auf den Geräten befindlichen Wettprogramms verfügen über eine Erlaubnis zum Veranstalten beziehungsweise Vermitteln von Sportwetten. Daher wurde die Nutzung der Geräte durch die anwesenden Gäste umgehend unterbunden. Das Kontrollteam trennte zudem die Geräte vom Strom, um zu verhindern, dass die Daten auf den Datenträgern überschrieben werden.

Mit Unterstützung des Ordnungsdienstes wurden die Computer und Drucker ausgebaut und von der Polizei sichergestellt. Auch das Wettterminal und das Geld, das sich in mehreren verschlossenen Behältern befand, wurden beschlagnahmt. Für jede weitere Zuwiderhandlung wurde ein Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro angedroht.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de