Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Hilfe für Brennpunktschulen: Startchancen-Programm zügig vorbereiten

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Hilfe für Brennpunktschulen: Startchancen-Programm zügig vorbereiten

28.11.2023

Finanzielle Hilfen für Schülerinnen und Schüler in Bremer Brennpunktschulen: Das Land Bremen erhält ab 2024 jährlich rund 9,75 Millionen Euro aus dem bundesweiten Startchancen-Programm. Das wurde in einer Eckpunkte-Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz festgelegt. Das Programm soll über zehn Jahre laufen. Insgesamt wollen Bund und Länder 20 Milliarden Euro bereitstellen.

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp: "Die Bundesregierung will etwas gegen die Benachteiligung von Kindern und für mehr Bildungsgerechtigkeit tun, das ist gut und überfällig. Das Geld muss dorthin gehen, wo die Kinder besonders große Bedarfe haben. Das jetzige Programm ist immerhin ein erster Schritt weg vom 'Prinzip Gießkanne', das hilft den Kindern und jungen Menschen in Bremen und Bremerhaven. Mit dem heutigen Senatsbeschluss können wir sie sofort unterstützen, wenn das Bundesgeld kommt."

Um einen zügigen Start des Startchancen-Programms zum 1. August 2024 gewährleisten zu können, müssen vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Der Senat hat am Dienstag (28. November 2023) entschieden, der Senatorin für Kinder und Bildung 412.500 Euro im Vorgriff auf die in Kürze eintreffenden Bundesmittel zur Vorbereitung des Startchancenprogramms zur Verfügung zu stellen. Unter anderen wird eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die Programmschulen auswählt, deren Problemlagen ermittelt und passgenaue Maßnahmenpakete schnürt.

Die Senatorin für Kinder und Bildung will möglichst viele Schulen ins Programm aufnehmen, mindestens aber die Schulen in sozio-ökonomisch benachteiligter Lage – da, wo Kinder besonders von Armut bedroht sind.

Der Fokus des Startchancen-Programms liegt dabei vor allem auf den Grundschulen. Gefördert werden zu 40 Prozent aber auch weiterführende Schulen im Land Bremen. Mit dem Geld aus dem Programm sollen Investitionen für eine zeitgemäße Lernumgebung getätigt werden, sogenannte Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen der Schulen sowie Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams finanziert werden.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de