08.03.2004
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat das Förderprogramm 2004 für die Stadt Bremen verabschiedet. Anders als in den Vorjahren, in denen regelmäßig bis zu 8 Mio. € verfügbar waren, ist jetzt nur mit 2,08 Mio. € freien Einnahmen von der Spielbank zu rechnen. Weitere 2,08 Mio. € werden benötigt, die Förderzusagen aus den Vorjahren zu finanzieren. Grund ist der von der Bürgerschaft beschlossene deutlich geringere Anteil an den Überschüssen des Casino Bremen, während der Haushaltsanteil entsprechend gestiegen ist. Durch Rücknahme von Förderzusagen aus 2002, die von den Antragstellern nicht umgesetzt worden waren, konnte der Förderrahmen auf rd. 3 Mio. € aufgestockt werden.
Das Förderprogramm für Bremerhaven konnte noch nicht beraten werden, da die Anträge des Magistrats noch nicht vorlagen.
Um trotz geringerer Mittel das Ziel der Stiftung beibehalten zu können, über die gesamte Stadtregion Projekte zu fördern, die der Allgemeinheit im besonderen Maße dienen, hat der Stiftungsrat die Förderung für einzelne Vorhaben auf 100.000 € begrenzt. Auf diese Weise konnten von den 128 vorliegenden Anträgen doch noch 61 positiv entschieden werden, allerdings häufig mit niedrigeren Zuschüssen als beantragt.
Einen eindeutigen Schwerpunkt bildeten die Zuschüsse für Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe mit fast 23% des Gesamtvolumens. Hiermit wird das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen gewürdigt, die mit Eigenleistungen und –mitteln sowie angeworbenen Sponsorengeldern deutlich zur Mitfinanzierung beitragen.
Nach Maßnahmengruppen gegliedert verteilen sich die Mittel auf
Als Beispiele sind zu nennen:
Wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt und nicht immer die beantragte Zuschusshöhe gewährt werden konnten, so ist es doch gelungen, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgern dieser Stadt direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen.
Für weitere Fragen zu Einzelprojekten usw.: Dietrich Damm, Tel. 0421-3225928