30.10.2008
Die Bremer Touristik-Zentrale teilt mit:
Er ist der größte seiner Art, stilbildend für seine „Brüder“, Fotomotiv für Touristen, ausgezeichnet als UNESCO-Welterbe und damit einfach einzigartig: unser Bremer Roland.
Die Bremer lieben ihn. Sie schauen stolz auf ihre „Freiheitsstatue“, schmücken ihn zur Freimarktszeit, und verliebte Pärchen nutzen ihn als Treffpunkt. Doch bei vielen ist er auch der große Unbekannte. Wer war Roland eigentlich? Warum steht er auf dem Bremer Marktplatz, und was ist das doch gleich für eine Auszeichnung, die ihm da 2004 verliehen wurde?
Um den Roland einmal im Jahr wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu bringen und über ihn zu informieren, lässt die Bremer Touristik-Zentrale einen alten Brauch wieder aufleben: den Roland-Geburtstag am 5. November.
Ob der legendäre Roland tatsächlich an diesem Tag geboren wurde, ist nicht überliefert. Doch die Bremer feierten von 1813 bis 1863 den 5. November als den Tag, an dem Bremen nach mehrjähriger Besatzung durch das napoleonische Frankreich von den russischen Kosaken befreit wurde. Diesen „Tag der wiedererstandenen Freiheit“ zelebrierten sie, indem tanzende Mädchen Blumen vor Roland niederlegten.
Mit einem Blumenstrauß und einer UNESCO-Fahne wird der Roland nun wieder jedes Jahr zum 5. November geschmückt. Auf einer Infotafel gibt es die wichtigsten Details zur Statue nachzulesen. Erstmals wieder am kommenden Mittwoch.