Im Bereich des nördlichen Fischereihafens soll in den kommenden Jahren auf rund 140 Hektar mit dem Werftquartier ein neues Stadtquartier entwickelt werden. Hier soll Gewerbe, Wohnen, Erholung sowie Forschung und Entwicklung stattfinden. Das "Werftquartier" ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Bremerhaven und des Landes Bremen. Bestandteil des Projektareals sind Flächen des Landes, der Stadt Bremerhaven sowie Flächen des privaten Investors Seebeck Offshore Industriepark GmbH & Co. KG.
Heute (31. Mai 2022) hat der Senat der Planung der sogenannten "Hallengärten" zugestimmt. Der städtebauliche Rahmenplan sieht für das zu entwickelnde Quartier zwei langgezogene Grünflächen für die Grünversorgung der Einwohnerinnen und Einwohner vor. Das "Grüne" (Grünflächen), das "Blaue" (Wasserflächen) und das "Urbane" (Bauflächen) verweben sich miteinander und garantieren so hochwertige Wohnanlagen. Die geplanten Hallengärten stellen den westlichen "grünen Finger" im Gesamtquartier dar. Die Fläche der Hallengärten liegt zentral im Quartier und ist charakterisiert durch eine 300 Meter lange Stahlbauhalle, deren Stahlkonstruktion als historische Kulisse für das neue Stadtleben erhalten und mit neuen öffentlichen Nutzungen aktiviert werden soll.
"Mit dem Werftquartier und vor allem den Hallengärten schaffen wir eine völlig neue Wohn- und Arbeitsqualität in Bremerhaven und berücksichtigen dabei die modernsten Anforderungen an grünes und urbanes Leben. Die Hallengärten sind eines der Herzstücke des Projekts und sollen ein Treffpunkt für die ganze Nachbarschaft werden," so Senatorin Dr. Claudia Schilling.
Die Finanzierung der Maßnahme "Hallengärten" wurde von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen für das EFRE Programm 2021-2027 angemeldet, welches auf Entwicklung, Gestaltung und Aufrechterhaltung von urbaner, grüner Infrastruktur als eine wesentliche Voraussetzung für attraktives Leben und Arbeiten in Städten ausgerichtet ist.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ana Belle Becké, Stellv. Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83158, E-Mail: anabelle.becke@swh.bremen.de