Die Zahl der Besucherinnen und Besucher in den Museen der Stadt Bremen haben im Jahr 2014 zugenommen. Im Jahr 2013 wurden 424.348 Gäste gezählt, 2014 waren es 450.946. In Bremerhaven war dagegen ein Rückgang von 395.138 auf 370.544 Besucherinnen und Besucher zu verzeichnen. Für das Land Bremen bedeutet dies einen Anstieg von 819.486 auf 821.490 Museumsgäste. Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, dankt den Einrichtungen für ihre engagierte Arbeit: "Das attraktive Angebot der Museen im Land zieht weiterhin zahlreiche Besucherinnen und Besucher an", sagt der Bremer Bürgermeister.
Die Kunsthalle Bremen hat im Vergleich der Jahre 2013 zu 2014 zugelegt, die Zahlen des Museums Weserburg sind fast stabil. Abgenommen haben die Zahlen vor allem im Übersee-Museum, im Auswandererhaus und im Historischen Museum Bremerhaven.
Das Übersee-Museum befindet sich laut Statistik des Instituts für Museumsforschung aus dem Jahr 2013 unter den 4,6 Prozent der meist besuchten Museen aller Sparten in Deutschland. Das Museum für Völkerkunde in Hamburg verzeichnet die meisten Besuchenden im Vergleich der deutschen Museen für Völkerkunde. Es hatte im Jahr 2014 123.021 Gäste. Bedenkt man, dass Hamburg etwa drei Mal so viele Einwohnerinnen und Einwohner hat wie Bremen und auch mehr Touristinnen Touristen die Stadt besuchen, so sind die Zahlen des Übersee-Museums als sehr gut zu bewerten.
Auch die Kunsthalle Bremen gehört laut Institut für Museumsforschung zu den am meisten besuchten Museen in Deutschland. Allgemein stellt das Institut fest, dass die Zeiten der stetig zunehmenden Besucherzahlen und publikumsträchtigen Sonderausstellungen vorbei sei. Stabile Zahlen könnten demnach schon als Erfolg gewertet werden. Vor diesem Hintergrund seien die Ergebnisse des Landes Bremen ein sehr erfreuliches Resultat, sagt der Kultursenator.