In ihrer heutigen Sitzung (18. August 2016) hat die Deputation für Gesundheit auch die Aufteilung der Gelder aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm für 2016 beschlossen. Danach bekommen die Krankenhäuser im Land Bremen noch dieses Jahr insgesamt rund 37 Millionen Euro zur Finanzierung dringend benötigter Investitionen ausgezahlt.
Die Fördermittel gewährleisten die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser und eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit leistungsfähigen, eigenverantwortlich arbeitenden Krankenhäusern. "Mit diesen Millionen können notwendige Investitionen begonnen werden. Die medizinische Versorgung der Bremerinnen und Bremer wird dadurch weiter gestärkt", so Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt.
Die Krankenhäuser im Land Bremern erhalten demnach Beträge zwischen 423.000 Euro und rund acht Millionen Euro je nach Größe des Krankenhauses ausgezahlt.
Unter den geförderten Einzelmaßnahmen befinden sich der Umbau der Intensivstation im Klinikum Bremen-Ost, die Erweiterung des psychiatrischen Behandlungszentrums Vegesack im Klinikum Bremen-Nord und die die Weiterentwicklung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide. In die Bremerhavener Krankenhäuser fließen insgesamt rund 7,6 Millionen Euro.
Die Krankenhausinvestitionsfördermittel waren bereits für die Jahre 2014 und 2015 gegenüber den Vorjahren wesentlich erhöht worden. Auch für das Jahr 2016 stehen dem von der Bremischen Bürgerschaft beschlossenen Doppelhaushalt 2016/2017 mit 38,6 Millionen ein um rund 35 Prozent höherer Betrag als im Jahr 2013 für Krankenhausinvestitionen zu Verfügung. Das Bundesland Bremen nimmt im Vergleich der Bundesländer einen der vordersten Ränge ein. Das Bundesland Bremen ist seit dem Jahr 2014 den bundesweiten Forderungen nach einer Erhöhung der Investitionsförderung durch die Länder nachgekommen.