Die fünf norddeutschen Länder zeichnen wieder exzellente Forschungskooperationen aus. In diesem Jahr sind es Forschungsprojekte der Geistes- und Sozialwissenschaften. Der Norddeutsche Wissenschaftspreis 2016 wird am Freitag, 25. November 2016, in der Aula der Universität Rostock verliehen. Die Auszeichnung ist mit 100.000 Euro dotiert. Ausrichter des Preises ist das Land Mecklenburg-Vorpommern, das in diesem Jahr den Vorsitz der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz innehat.
Gastredner beim Festakt ist Prof. Dieter Imboden von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Der Festvortrag des Schweizer Wissenschaftsmanagers steht unter der Überschrift "Preise machen Leute – Leute machen Preise". Prof. Imboden ist einem breiten Publikum als Vorsitzender der Expertenkommission bekannt, die die Bund-Länder-Exzellenz¬initiative evaluiert hat. Das vorgelegte Gutachten des Gremiums wurde in der Öffentlichkeit breit diskutiert.
Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit 2012 von den Senatsverwaltungen bzw. den Wissenschaftsministerien der Freien Hansestadt Hamburg, der Freien Hansestadt Bremen, den Ländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgelobt – jedes Jahr zu einem anderen Thema. In jedem Jahr ist auch ein anderes Land für die Ausrichtung des Preises zuständig. Gewinner im vergangenen Jahr war ein länderübergreifendes Wissenschaftlerteam des MARUM, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, dem GEOMAR-Helmholtz-Zentrum in Kiel und dem Leibniz-Institut Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven, das den Einfluss von Umweltveränderungen auf die Ökosysteme von Kaltwasserkorallen untersucht.
Weitere Informationen:
www.norddeutscher-wissenschaftspreis.de