Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, hat heute (6. Dezember 2016) dem Senat den fünften Bericht über die Sanierung der Gesundheit Nord gGmbH vorgelegt. Senatorin Eva Quante-Brandt: "Der Sanierungsbericht zeigt, dass viele Maßnahmen, die verabredet sind, erfolgreich greifen. Wir müssen nun den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, damit der Klinikverbund weiterhin hohe Qualität in der Versorgung anbieten kann."
Aus dem Bericht geht hervor, dass sich die Fallzahlen derzeit überplanmäßig entwickeln. Die Patientinnen und Patienten haben Vertrauen in das medizinische Leistungsangebot der GeNo. Auch die verabredeten Maßnahmen zur Senkung der Sachkosten greifen. Ein weiterer Baustein, das Projekt zur Personalumsteuerung in den öffentlichen Dienst, ist ebenfalls erfolgreich angelaufen und stößt auf großes Interesse bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GeNo-Verwaltung. Der Verbundgedanke wird gelebt: Zum 1. Oktober 2016 wurde die Zusammenführung der Chirurgie der Kliniken Bremen Ost und Mitte umgesetzt.
Senatorin Quante-Brandt betonte, dass die GeNo ihre Anstrengungen fortsetzen müsse. "Die GeNo muss ihren Zukunftsplan 2017 mit Nachdruck weiter verfolgen. Einige Projekte weisen noch zeitliche Verzögerungen auf. Auch Projekte, die der Optimierung von Behandlungsabläufen und Arbeitszeiten dienen, haben noch nicht die gesetzten Ziele erreicht. Der Klinikverbund ist auf dem richtigen Kurs, auch wenn es bis zur wirtschaftlichen Konsolidierung noch ein langer und mit vielen Herausforderungen verbundener Weg ist."
Die Senatorin bestärkte die GeNo in ihren Plänen, medizinische Zentren zu bilden, um eine hohe Qualität in der Versorgung anbieten zu können. Es sollen nun zeitnah das Zentrum für Anästhesie, Intensiv-/ Notfallmedizin sowie das medizinische Kompetenzzentrum zur Betreuung von Krebspatientinnen und Krebspatienten etabliert werden. Zudem solle die GeNo Ihre Anstrengungen beim Abbau von Personal im Verwaltungsbereich fortsetzen und die Besetzung noch offener Stellen im pflegerischen und medizinischen Bereich vorantreiben.
Die GeNo verzeichnet in 2016 eine über Plan liegende Entwicklung der Leistungen und Ergebnisse. Das bietet gute Voraussetzungen für die Umsetzung der Medizinstrategie der GeNo. Die Medizinstrategie soll dazu beitragen, das Unternehmen erfolgreich im Gesundheitsmarkt zu positionieren und zukünftigen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Dazu wird das medizinische Angebot im Klinikverbund neu geordnet. Die Medizinstrategie beinhaltet insbesondere den Abbau von Doppelstrukturen, die Bündelung von Kompetenzen und die Konzentration bestimmter Leistungen an einem Standort.
Mit der Umsetzung der Medizinstrategie versetzt sich der Klinikverbund in die Lage, effizienter, wirtschaftlicher und gleichzeitig in hochwertiger medizinischer Qualität zu arbeiten.
Die Medizinstrategie beinhaltet folgende Aspekte: