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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Stiftung "Haus der kleinen Forscher" zeichnete erste Grundschule Bremens aus

Grundschule Borgfeld wird für Förderung der Kompetenzen in den MINT-Fächern belohnt

10.03.2015
Logo Haus der kleinen Forscher

Die Grundschule Borgfeld ist Bremens erste Grundschule, die die Auszeichnung "Haus der kleinen Forscher" tragen darf. Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Bildung und Wissenschaft, zeichnete zusammen mit der Leiterin des Projekts, Evamaria Meevissen, die Grundschule für die Förderung der MINT Kompetenzen – Mathematik, Informatik,Naturwissenschaften und Technik– aus: "Das Interesse für die Naturwissenschaften früh zu wecken ist auch eine wichtige Voraussetzung für die spätere Entscheidung für einen Beruf in diesem Bereich: Indem ich Kindern und Lehrerinnen und Lehrern zeige, dass Naturwissenschaft spannend ist, wenn ich die richtigen Frage stelle und passendes Material habe, um eine Antwort oder Erklärung zu finden, habe ich schon einen großen Schritt getan", so die Bildungssenatorin.

Preisverleihung in der Aula der Grundschule Borgfeld

Von den insgesamt 100 Grundschulen im Land Bremen nehmen bereits 24 Einrichtungen am Projekt teil. Die Grundschule Borgfeld ist dabei die erste zertifizierte Schule. Dazu Schulleiterin Barbara Claussen: "Wir freuen uns über die Auszeichnung durch die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" und werten sie für unsere Schule als Standortbestimmung und Qualitätsmerkmal im Sinne der Schulentwicklung." Die erfolgreiche Bewerbung basiert auf dem Schulprojekt "Wie erleben Kinder Zeit?". Die Schülerinnen und Schüler sollten Fragen zu Phänomenen der Weltgeschichte stellen und entwickelten in selbst organisierten Versuchen Lösungen und Ergebnisse. "Das selbstständige Forschen und Erforschen als Teil des Unterrichts ist Motivation und Anspruch zugleich", so Claussen weiter.

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst früh Neugier und Interesse an den Naturwissenschaften bei Kindern zu wecken. Dabei werden durch die Stiftung Arbeitsmaterialien und Experimente entwickelt und Trainerinnen und Trainer aus- und ständig fortgebildet. Diese Trainerinnen und Trainer bilden dann wiederum die pädagogischen Fachkräfte der teilnehmenden Einrichtungen weiter. Die so bestens vorbereiteten Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer bringen diese neuen Lehrinhalte experimentell und spielerisch in den Unterricht mit ein. Unterstützung findet diese Arbeit durch ein lokales Netzwerk an Fördernden. Im Land Bremen sind dies unter anderem das Landesinstitut für Schule, die Industrie- und Handelskammer sowie die Handwerkskammer und Unternehmerverbände.

Foto: Grundschule Borgfeld