"Rechtsextremismus – Der schwierige Ausstieg aus dem gewaltbereiten Extremismus" – unter diesem Titel bietet das Justizressort am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. November, eine Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, die in den verschiedenen Senatsressorts in Präventionsprojekten, im KODEX-Verbund (Kompetenzzentrum Deradikalisierung und Extremismusprävention) sowie im Strafvollzug und den Sozialen Diensten der Justiz tätig sind.
Als Dozent für die Veranstaltung konnte Robert Örell aus Schweden gewonnen werden. Er selbst war einst Mitglied einer rechtsextremen Gruppe in Skandinavien und engagiert sich heute unter anderem für die Ausstiegs-Organisation "Exit Sweden". Seit 2012 ist Örell zudem Mitglied des RAN-Lenkungsausschusses (Radicalization Awareness Network) der Europäischen Kommission und international als Berater gefragt, wenn es um Deradikalisierung und die Etablierung von Ausstiegsprojekten geht.
Auf der Veranstaltung in Bremen wird Örell über die sozialen, psychologischen und praktischen Prozesse der Loslösung vom Extremismus und des Wiedereintritts in die Mehrheitsgesellschaft berichten sowie über seine eigenen Erfahrungen und Möglichkeiten zum Umgang mit radikalisierten Extremisten sprechen.
Achtung Redaktionen:
Pressevertreter/innen sind zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung, am Donnerstag, 21. November, ab 9.00 Uhr herzlich ins Maritim Hotel & Congress Centrum Bremen, Hollerallee 99, 28215 eingeladen.
Ansprechpartner für die Medien:
Matthias Koch, Pressesprecher bei der Senatorin für Justiz und Verfassung, Tel.: (0421) 361-10425, E-Mail: matthias.koch@justiz.bremen.de