Die Corona-Pandemie muss von ihrem gesundheitlichen Charakter unbedingt ernst genommen werden. Vom überwiegenden Teil der Bevölkerung wird dies auch getan. Jedoch scheint die aktuelle Situation unseriösen Geschäftspraktiken Vorschub zu leisten, die darauf abzielen, Ängste bei Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schüren und diese zur Erlangung unrechtmäßiger wirtschaftlicher Vorteile auszunutzen.
So sind im Zuge der Corona-Krise zahlreiche so genannte online „Fake-Shops“ entstanden. Hier werden auf professionell gestalteten Internetseiten vermeintlich wirksame Produkte angeboten. Dazu zählen unter anderem:
Diese Produkte werden oft zu überhöhten Preisen angeboten oder gar nicht geliefert. Häufig wird eine Bezahlung im Voraus verlangt und kann nicht zurückgeholt werden.
Falls Verbraucherinnen und Verbraucher auf unseriöse Geschäftspraktiken aufmerksam geworden sind, können diese bei den Verbraucherzentralen unter http://www.marktwaechter.de/corona gemeldet werden. Dazu Senatorin Claudia Bernhard: „Aus der aktuellen Situation durch unseriöse Geschäftspraktiken einen Vorteil ziehen zu wollen, ist äußerst verwerflich. Die Verbraucherzentralen bieten ein umfangreiches Angebot an, um solche Praktiken aufzudecken, um Verbraucherinnen und Verbraucher davor zu schützen, auf solche Art von Angeboten hereinzufallen. Nutzen Sie diese!“
Die Verbraucherzentrale Bremen berät, wenn es zur Problemen mit Anbietern kommt oder es Unsicherheiten bei der Einschätzung zur Seriosität von Produkten oder Angeboten gibt. Unter folgendem Link wird eine Übersicht zum Thema „Wie erkenne ich Fake-Shops im Internet?“ angeboten: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/onlinehandel/abzocke-online-wie-erkenne-ich-fakeshops-im-internet-13166
Verbraucherinnen und Verbraucher, die beispielsweise Opfer betrügerischer Handlungen geworden sind, sollten zudem bei der Polizei Anzeige erstatten. Wichtige Informationen der Polizei finden sich dazu auch auf der Seite www.polizei-beratung.de.
Ansprechpartnerin für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Telefon: 0421/361-2082, lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de