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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz | Senatskanzlei

Leiter des Corona-Krisenstabes besucht Bremen

General Carsten Breuer trifft Bürgermeister Bovenschulte / Besichtigung Impfzentrum und Impftruck gemeinsam mit Gesundheitssenatorin Bernhard

25.02.2022

Der Leiter des Corona-Krisenstabes im Bundeskanzleramt, General Carsten Breuer, hat heute (25. Februar 2022) Bremen besucht. Im Rathaus unterhielt er sich mit Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Anschließend war er in Begleitung Bovenschultes und von Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard zunächst im Impfzentrum Am Brill und zum Abschluss beim Impftruck, der heute beim Quartiersbildungszentrum an der Robinsbalje in Huchting stand. Diese Eindrücke stehen in ihrer Gesamtheit für den bis heute besonderen Erfolg der Impfkampagne in Bremen.

Der Leiter des Corona-Krisenstabes im Bundeskanzleramt, General Carsten Breuer (rechts) im Gespräch mit Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Foto: Senatskanzlei
Der Leiter des Corona-Krisenstabes im Bundeskanzleramt, General Carsten Breuer (rechts) im Gespräch mit Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Foto: Senatskanzlei

Das Impfzentrum und die Trucks bilden die beiden Pole des Bremer Impfkonzepts, das einerseits auf ein großes zentrales Impfzentrum mit erheblicher Kapazität setzt, stationär ergänzt durch die Arztpraxen und dezentralen Impfstellen in der Stadt und am anderen Ende das mobile Angebot durch die Impftrucks und viele mobile Teams. Sie setzen weniger auf die reine Masse der Impfungen, als vielmehr auf den dezentralen Ansatz des aufsuchenden Impfens in den Stadtteilen. Dieser wurde in Bremen so früh wie nirgends sonst in Deutschland und seither besonders konsequent und intensiv verfolgt. Das Ergebnis sind die herausragend hohen Impfquoten im Land.

Ein weiterer Punkt, der Breuer anlässlich seines Besuches vorgestellt wurde, ist das inzwischen auch von anderen Städten übernommene Konzept der Gesundheitsfachkräfte. Sie informieren vor allem in Stadtteilen mit einem hohen Anteil Zugewanderter in deren Sprache über Corona, Ansteckungswege, Hygieneregeln – und natürlich die Impfung, ihre Wirkungen und Möglichkeiten, sich impfen zu lassen. Und zur Bremer Herangehensweise gehören auch schriftliche Informationen in immerhin zwölf Sprachen.

Bürgermeister Bovenschulte: "Der Bremer Impferfolg hat viele Eltern. Als erstes natürlich die Bereitschaft der Menschen hier, sich zum eigenen Schutz, aber auch aus Solidarität mit den vielen Menschen um sie herum, impfen zu lassen. Zweitens das Engagement der heimischen Wirtschaft zusammen mit den Hilfsorganisationen und der Einsatz der Arzt- und Betriebsarztpraxen. Und drittens: die Bremer Impfkampagne in den Stadtteilen und Quartieren. Wir fahren mit unseren Impftrucks und den mobilen Impfteams dahin, wo die Menschen sind; und warten nicht, dass sie zu uns kommen. Hervorzuheben ist dabei der Einsatz der Gesundheitsfachkräfte, die sich tagtäglich um jede und jeden Einzelnen bemühen und sie oder ihn fürs Impfen gewinnen will."

General Breuer: "Die Bremer Impfquote gibt Beispiel. Gerade jetzt sind niedrigschwellige Impfangebote, wie wir sie hier in Bremen sehen, sehr wichtig. Auch wenn wir den Scheitelpunkt der Omikron-Welle hinter uns haben, gilt es nun alles daran zu setzen, dass wir uns für den nächsten Winter rüsten. Als Soldat gehe ich stets gut gerüstet in Krisengebiete. Die Impfung oder Boosterung ist im Krisengebiet Pandemie die Schutzweste. Wir sind besser durch die Omikron-Welle gekommen, als wir es befürchtet haben. Die Menschen in Deutschland und hier in Bremen haben sich sehr besonnen verhalten. Dafür und für die große Solidarität auf beiden Seiten der Spritze danke ich.“

Gesundheitssenatorin Bernhard: "Die Bremer Impfkampagne macht vor allem ihre Orientierung an unterschiedlichen Bedarfen aus. Wir haben nicht nur zwei Mal sehr leistungsstarke Impfzentren aufgebaut, sondern von Beginn an all jene mit in den Blick genommen, die wir mit solch großen, zentralen Strukturen vermutlich nicht erreichen können. Wir sind auf die Menschen in Bremen und Bremerhaven zugegangen, haben ihre Fragen und Sorgen aufgenommen und ernstgenommen. Wir haben nicht nur die Impfung zu den Menschen gebracht, sondern auch die Informationen und die Aufklärung. Mit unserem großen und breit aufgestellten Team aus Politik, Verwaltung, Hilfsorganisationen und Wirtschaft konnten wir diese Infrastruktur im Land Bremen aufbauen und diese überdurchschnittlich gute Impfquoten erreichen. Unser Ziel war es von Anfang an tatsächlich alle Bremerinnen und Bremer, alle Bremerhavenerinnen und Bremerhavener zu erreichen. Damit sind wir bislang erfolgreich gewesen und lassen auch nicht nach. Wir werden auch künftig weiterhin in die Quartiere gehen und informieren, aufklären und impfen."

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