Justizressort-Abteilungsleiterin Dr. Kerstin Ashauer in Vorstand gewählt
03.07.2023Schon bisher gilt das Bremer Justizressort in vielen europaweiten Projekten und internationalen Ver-anstaltungen in Sachen Strafvollzug als beispielgebend – sei es in europäischen Austauschprogram-men unter Strafvollzugspraktikern oder bei der Weiterentwicklung des europäischen Strafvollzugs insgesamt. Auf dem jüngsten Strafvollzugsausschuss wurde dieses Engagement nun noch einmal bekräftigt: Als einzige deutsche Vertreterin wurde jetzt auf Vorschlag des Strafvollzugsausschusses der Länder und des Bundesjustizministeriums die für den Bereich Strafvollzug zuständige Abteilungs-leiterin der Senatorin für Justiz und Verfassung, Kerstin Ashauer, als sogenanntes "Board Member" in den Vorstand der Europäischen Organisation der Strafvollzugs- und Justizvollzugsdienste (EuroPris) gewählt.
EuroPris ist eine Netzwerkorganisation der europäischen Justizvollzugsverwaltungen. Die Vereini-gung steht für die Förderung einer professionellen Justizvollzugspraxis durch verbesserte Haftstan-dards und Förderung eines humanen Strafvollzugs in Übereinstimmung mit den Menschenrechten. Ziel ist unter anderem die Verringerung der Rückfallquote von verurteilten Straftätern durch gezielte Resozialisierungsangebote.
Dazu Justizsenatorin Claudia Schilling: "Dass Bremen sich auch international für den Strafvollzug und dessen weitere Professionalisierung einsetzt, bringt uns auch konkret hier vor Ort weiter, indem posi-tive Impulse aus dem Austausch auch in unserer JVA umgesetzt werden. Dass die Kollegin Kerstin Ashauer nun als Vertreterin Deutschlands im EuroPris-Vorstand vertreten ist, zeigt auch, dass das Bremer Engagement in diesem Bereich bundes- und europaweit anerkannt wird."
Auch Kerstin Ashauer selbst freut sich über die Wahl und die neue (Zusatz-)Aufgabe: "Die EuroPris-Idee, also letztlich die internationale Weiterentwicklung des Strafvollzugs, ist keine Einbahnstraße: Ich werde dort für den Strafvollzug in Bremen viel Gewinnbringendes mit- und gleichzeitig viele Best-Practice-Beispiele aus unserem Bremer Justizvollzug einbringen können."
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