Die Stadt überträgt fünf unselbständige Stiftungen und Vermächtnisse an die Bürgerstiftung Bremen. Der Stiftungszweck beziehungsweise der testamentarische Wille dieser Stiftungen entspricht den Satzungszwecken der Bürgerstiftung. Bisher wurden sie im Kreditreferat des Senators für Finanzen verwaltet und inhaltlich von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration betreut. Das Gesamtvolumen dieser Stiftungen beträgt 1,04 Millionen Euro. Nach der Übertragung der Kontoguthaben an die Bürgerstiftung werden die unselbständigen Stiftungen und Vermächtnisse aufgelöst.
Die Übertragung kommt beiden Seiten zugute: Die Stadt kann auf zusätzliches Personal verzichten, insbesondere für die Geldanlage sowie die Prüfung und Verwendung der Stiftungserträge. Gleichzeitig vergrößert die Bürgerstiftung ihren Förderungsspielraum. Die entsprechende Stiftungsfondsvereinbarung wurde heute (6. Dezember 2024) von Finanzsenator Björn Fecker und dem Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Bremen, Eberhard Muras, im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden Susanne Grobien und des Schatzmeisters Wolf-Dieter Kaßner unterzeichnet.
Finanzsenator Björn Fecker: "Die überführten Mittel sind bei der Bürgerstiftung Bremen in kompetenten Händen. Sie werden weiterhin gemäß ihrer Zweckbestimmung eingesetzt. Damit kann die Bürgerstiftung ihr hoch angesehenes und wertvolles Wirken für unsere Stadtgesellschaft ausweiten. Dies kommt vielen Bremerinnen und Bremern zugute. Schließlich fördert die Bürgerstiftung seit über 20 Jahren sehr vielfältige Projekte in unterschiedlichsten Bereichen von Bildung über soziale Teilhabe bis zum Umweltschutz. Sie unterstützt das bürgerschaftliche Engagement und stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt."
Eberhard Muras, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Bremen: "Die Förderung und Initiierung von Projekten für Menschen jeden Alters in unserer Stadt ist die vornehmste Aufgabe der Bürgerstiftung Bremen. Durch die Aufnahme dieser Gelder wird die finanzielle Basis unserer Stiftung erweitert, was wiederum unser Budget und die Möglichkeiten zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements in Bremen erhöht."
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