Rund 4000 Anträge auf Ehrenamtskarten
08.04.2025Vom Sportverein über die Geflüchtetenhilfe bis zur Freiwilligen Feuerwehr: Das Spektrum an Projekten, Vereinen und Initiativen, in denen Bremerinnen und Bremer ehrenamtliche Arbeit leisten, ist groß. Als Dank für das freiwillige Engagement hat Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling gestern (7. April 2025) in einem feierlichen Rahmen 25 Ehrenamtskarten im Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven überreicht.
Zur traditionellen Vergabe der Ehrenamtskarten jeweils im Herbst und im Frühling waren diesmal Engagierte aus insgesamt 19 Organisationen in Bremen und Bremerhaven eingeladen. "Danke für die unzähligen Stunden Ihrer Freizeit und für Ihre Überzeugung, dass es sich lohnt, sich für andere Menschen einzusetzen", sagte Senatorin Dr. Claudia Schilling an die Ehrenamtlichen gerichtet. "Ehrenamtliches Engagement tritt der Spaltung unserer Gesellschaft entgegen. Nicht nur in der eigenen bequemen Komfortzone zu bleiben und nicht nur das eigene Wohl im Sinn zu haben: Das ist ein unverzichtbares Element des sozialen Zusammenhalts, gerade in Zeiten der Ungewissheit und angesichts der vielen gesellschaftlichen Herausforderungen." Ehrenamtliche setzten sich für andere Menschen und damit für die Gemeinschaft ein. Das trage wesentlich zu einem weltoffenen und warmherzigen sozialen Klima der Städte Bremen und Bremerhaven bei.
Die Ehrenamtskarte mit mehr als 2.800 vergünstigten Angeboten in Bremen, Bremerhaven und Niedersachsen ist in Bremen und Bremerhaven in den vergangenen Jahren mehr als 3.800 Mal beantragt worden.
Im Rahmen der Freiwilligenbörse Aktivoli wurde Ende März 2025 die neue Website "Bremer Engagement-Guide" offiziell vorgestellt (www.bremer-engagement-guide.de/). Der neu entwickelte Bremer Engagement-Guide soll mit konkreten Handlungsempfehlungen und mit vielen guten Vorschlägen aus der Mitte der Gesellschaft das Engagement in Bremen weiter beleben.
Vertreten waren am gestrigen Montag Ehrenamtliche aus diesen Organisationen:
Voraussetzung für den Erhalt der Ehrenamtskarte sind in der Regel mindestens fünf Stunden ehrenamtliches Engagement pro Woche seit zwei (statt bisher drei) Jahren. Eine Aufwandsentschädigung steht der Verleihung der Ehrenamtskarte nicht entgegen. Die jeweilige Einrichtung muss das Engagement bescheinigen, das Sozialressort prüft die Angaben auf Plausibilität.
Inhaberinnen und Inhaber der Jugendleiter-Card müssen die zeitlichen Anforderungen nicht erfüllen und können die Karte unmittelbar beantragen. Das gilt auch für aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren mit abgeschlossener Truppmannausbildung I sowie Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung. Die Anträge gibt es bei den Trägern der Einsatzstellen, oder sie können aus dem Internet unter www.freiwilligenserver.de heruntergeladen werden.
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