Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Die Wirtschafts-Deputation der Freien Hansestadt Bremen hat den Beschluss zur gewerblichen Entwicklung der Airport-Stadt-Süd in der Sitzung am 17. Dezember 2025 zur Kenntnis genommen und die hierfür notwendigen Planungsmittel freigegeben. Die Fläche soll insbesondere der Luft- und Raumfahrtindustrie, darunter Airbus und potenziellen Zulieferunternehmen, zur Verfügung stehen. Ziel ist es, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandorts Bremen nachhaltig zu sichern.

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt: "Mit der Entwicklung des rund 34 Hektar großen Gewerbestandortes Airport-Stadt-Süd schaffen wir die räumlichen Voraussetzungen für die Zukunft der Luftfahrtindustrie in Bremen. Die Unternehmen erhalten dringend benötigte Flächen mit einem direkten Zugang zum Flughafen, während wir gleichzeitig ökologische und städtebauliche Aspekte sorgfältig berücksichtigen. So reagiert Bremen frühzeitig auf die wachsenden Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie. Gleichzeitig stärkt das Projekt den Wirtschaftsstandort Bremen, sichert Arbeitsplätze und fördert die Innovationskraft der Region."

Die Flughafen Bremen GmbH (FBG) übernimmt im Rahmen der Planungen die bauvorbereitenden Maßnahmen, darunter die Verlegung von Infrastruktur und die luftrechtliche Planung. Die Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (WFB) steuert die Gesamtprojektkoordination sowie die Erschließung der Gewerbeflächen.

Für die Umsetzung der Planungsmaßnahmen stehen Mittel in Höhe von 4,87 Millionen Euro bereit. Unter anderem werden die erforderlichen umweltfachlichen Prüfungen zu Wasserwirtschaft, Natur- und Klimaschutz, Luftreinhaltung und Lärmschutz durchgeführt, die Teil der laufenden Planungsverfahren sind.

Die nächsten Schritte umfassen die Fertigstellung der Entwurfsplanung, die Durchführung der erforderlichen Planfeststellungs- bzw. Plangenehmigungsverfahren sowie die Umsetzung der Erschließungsmaßnahmen inklusive naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen. Erste Gewerbeflächen sollen ab den frühen 2030er Jahren zur Verfügung stehen.

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wht.bremen.de