Weihnachtsansprache des Präsidenten des Senats
24.12.2025Zum Weihnachtsfest wünscht Bürgermeister Andreas Bovenschulte den Menschen in Bremen und Bremerhaven alles Gute. "Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachtstage und dass Sie das Fest in Frieden verbringen können, mit den Menschen, die Ihnen lieb und wichtig sind", sagte der Bürgermeister in seiner Weihnachtsansprache.
Für Bovenschulte ist Weihnachten, wie für viele andere auch, ein Fest der Freude. "Wir haben mehr Zeit für die Familie, für Freunde und auch für uns selbst – weil der Alltag einen Moment innehält und Raum für etwas Besinnlichkeit lässt", so der Bürgermeister. Weihnachten sei aber auch die Zeit, in der die Unterschiede in unserem Land sichtbarer und spürbarer würden als sonst.
"Wir denken an die Menschen, die sich auch an den Feiertagen nichts oder nur wenig leisten können, für die Heiligabend ein Tag wie jeder andere ist. Dazu gehören viele Kinder. Aber auch ältere Menschen, bei denen die kleine Rente nicht reicht, die jeden Euro zwei- oder dreimal umdrehen müssen", erinnerte Bovenschulte an die Menschen, für die Weihnachten oftmals mit Sorgen und Nöten verbunden ist. Er wünsche sich, "dass wir alle daran arbeiten, diese Unterschiede kleiner zu machen. Zwischen denen, die sich auf die Geschenke freuen, auf den Weihnachtsbraten oder ein rauschendes Fest zum Jahreswechsel. Und denen, die sich all das nicht leisten können. Zwischen den reichsten 10 Prozent der Bevölkerung, die mehr als die Hälfte des Vermögens in unserem Land besitzen. Und den vielen, denen kaum etwas gehört."
Seine Überzeugung sei: "Weniger Ungleichheit und mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Lebenschancen, das wäre richtig und wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für unsere Demokratie." Nicht umsonst laute das Motto der bremischen Bundesratspräsidentschaft "VIELE STÄRKEN - EIN LAND". Für Bovenschulte sei klar, dass "wir jede und jeden brauchen, um unser Land nach vorne zu bringen. Weil wir nur zusammen gut sind. Und weil wir nur gemeinsam Erfolg haben werden."
Ganz so wie die Bremer Stadtmusikanten. "Die waren Giganten, weil sie nicht nebeneinander, sondern aufeinander standen und mit geradem Rücken die anderen geschultert und getragen haben", unterstrich Bürgermeister Bovenschulte den Gedanken einer solidarischen Gemeinschaft in seiner Weihnachtsansprache.
Sollte das Video nocht angezeigt werden, bitte hier klicken: Video Weihnachtsansprache