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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Sechs Millionen Euro für das Auswandererhaus

Günthner: Die Erfolgsgeschichte dieses einzigartigen Museums kann fortgeschrieben werden

11.11.2016

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat auf seiner gestrigen Sitzung (10.11.2016) beschlossen, dass Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven mit sechs Millionen Euro zu fördern. Geplant ist, das Haus zu einem nationalen Migrationsmuseum auszubauen. „Das ist eine überaus positive Botschaft aus Berlin für Bremerhaven“, freut sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. „Damit kann die Erfolgsgeschichte dieses einzigartigen Museums fortgeschrieben werden.“

Über zwei Millionen Besucher konnte das Museum seit seiner Eröffnung im Jahr 2005 bisher willkommen heißen. Anhand von konkreten Beispielen können Besucher, Einzelpersonen auf ihrem Weg in eine neue Welt begleiten. Die Lage des Museums im Neuen Hafen Bremerhavens ist Teil der Geschichte, denn von Bremerhaven aus sind über sieben Millionen Menschen ausgewandert. Mit einem Anbau, der 2012 eröffnete, wurde das Haus um den Aspekt der Einwanderung erweitert.

Mit Unterstützung der Bundesmittel kann nun der nächste Schritt in Angriff genommen werden und das Deutsche Auswandererhaus zu einem nationalen Migrationsmuseum ausgebaut werden. „In dieser Zeit, in der wir eine große Zahl von Flüchtlingen in Deutschland willkommen heißen und das Thema Migration ganz oben auf der Tagesordnung steht, hätte die Nachricht nicht positiver ausfallen können“, betont Günthner. „Es freut mich aber insbesondere auch für Bremerhaven, dass mit dem Auswandererhaus eine bundesweit einmalige Attraktion hat, die viele Besucher aus dem In- und Ausland nach Bremerhaven bringt.“

Foto: Deutsches Auswandererhaus / For oKay Riechers