08.12.2000
Die Senatorin für Soziales, Hilde Adolf, hat heute gegenüber der Deputation für Soziales eine erste Zwischenbilanz der Hilfen für Opfer und Geschädigte der Gasexplosion im Geschwornenweg gezogen.
Finanzielle Soforthilfen
Alle überlebenden Bewohner/innen des zerstörten Hauses Nr. 11 sowie um Hilfe suchende Personen aus benachbarten Häusern, die vorübergehend oder dauerhaft wohnungslos geworden sind, haben aus Mitteln der Sozialhilfe eine Soforthilfe erhalten. Diese Summen werden nicht auf den laufenden Lebensunterhalt angerechnet bzw. wurde keine Bedürftigkeitsprüfung vorgenommen. Der finanzielle Aufwand beträgt ca. 16.000 DM.
Wohnungshilfen
Allen Betroffenen wurde mit Hilfe des Amts für Soziale Dienste und Unterstützung durch die Bundeswehr bzw. die Innere Mission und anderen Obdach gewährt, so weit die Betroffenen nicht selbst privat Unterkunft gefunden hatten.
Ein großer Teil der Bewohner aus Haus Nr. 11 hat Unterkunft in einem privaten Pflegeheim erhalten. Die Kosten bis vorerst Ende Februar in Höhe von voraussichtlich ca. 92.000 DM trägt das Amt für Soziale Dienste.
Wohnungsvermittlung
Das Amt für Soziale Dienste hat für Nachfragende Wohnungen vermittelt und darüber hinaus auch private Wohnungsangebote angenommen und weitergegeben. Dieses Angebot läuft weiter. Der finanzielle Aufwand ist nicht darstellbar
Persönliche Unterstützung
Mit allen Bewohnern des Hauses Nr. 11 sowie mit weiteren Hilfe suchenden Personen hat das Amt für Soziale Dienste persönliche Gespräche geführt, um individuelle Hilfebedarfe zu ermitteln, nach Lösungen zu suchen und Hilfen anzubieten.
Weitere Einzelhilfen
Senatorin Adolf teilte abschließend mit, sobald alle entstandenen Kosten ermittelt und zusammengestellt und weitere noch laufende oder noch notwendig werdende Einzelfallhilfen übersehbar seien, werde es einen abschließenden Bericht über die Hilfen für Opfer und Geschädigte der Gasexplosion Geschwornenweg geben