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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Günthner: "Bessere Vermittlung und zusätzliches Engagement der Wirtschaft erforderlich"

Gipfeltreffen in Berlin beschäftigt sich mit Ausbildungsmarkt

23.03.2017

Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat mehr Engagement von der Wirtschaft gefordert, um Jugendlichen einen passenden Ausbildungsplatz anbieten zu können. "Unser duales Ausbildungssystem ist zwingend darauf angewiesen, dass Unternehmen genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen", so Günthner auf dem Ausbildungsgipfel in Berlin. "Es ist im wohlverstandenen Eigeninteresse der Unternehmen, Jugendlichen eine Chance zu geben, die notwendige Qualifikation für ihren beruflichen Lebensweg zu erwerben." Günthner nahm als stellvertretender Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz am Spitzengespräch der Allianz für Aus- und Weiterbildung teil. Zu dem Ausbildungsgipfel, an dem auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Bildungsministerin Johanna Wanka teilnahmen, hatte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries eingeladen.

In der Diskussion wies Günthner darauf hin, dass Bremen mit der Einrichtung der Jugendberufsagentur neue Wege gehe, um Jugendliche auf dem Weg in der Ausbildung intensiver begleiten zu können. Er forderte in diesem Zusammenhang einen besseren Datenaustausch zwischen den beteiligten Institutionen. Günthner: "Es darf nicht sein, dass wir aus Datenschutzgründen den Kontakt zu Jugendlichen verlieren, die auf Unterstützung angewiesen sind."

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Allianz für Aus- und Weiterbildung unterstrichen gemeinsam, dass es dringend erforderlich ist, die Berufsorientierung in den Schulen zu verbessern. Günthner: "Nur so ist dem Problem zu begegnen, das Jugendliche durch fehlende Orientierung überflüssige Schleifen im Ausbildungssystem durchlaufen."