Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • In der Raumfahrt spielt Bremen ganz oben mit - Gemeinschaftsstand auf dem 70th International Astronautical Congress

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

In der Raumfahrt spielt Bremen ganz oben mit - Gemeinschaftsstand auf dem 70th International Astronautical Congress

22.10.2019

Im Bereich Luft- und Raumfahrt gehört Bremen zur Weltspitze und das zeigt der Standort auch international – zum Beispiel mit einem Gemeinschaftsstand des Landes auf dem International Astronautical Congress (IAC), der von Montag, 21., bis Freitag, 25. Oktober 2019, die Branche in Washington, USA, versammelt. Zur größten Raumfahrtkonferenz der Welt werden über 4.000 Teilnehmende aus Unternehmen, Forschung und Politik erwartet. Sie treffen sich, um über Entwicklungen und Fortschritte rund um den Weltraum zu diskutieren.

Zeigt Bremer Flagge vor internationalem Publikum: Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa beim Bremen-Empfang auf dem International Astronautical Congress (IAC) 2019. Foto: OHB
Zeigt Bremer Flagge vor internationalem Publikum: Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa beim Bremen-Empfang auf dem International Astronautical Congress (IAC) 2019. Foto: OHB

„Zu sagen, Bremen befindet sich im Höhenflug, ist keine Übertreibung – wir spielen in der Raumfahrt ganz oben mit“, erklärte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, anlässlich des Bremen-Empfangs in Washington. Mehr als 140 Unternehmen und zwanzig Forschungseinrichtungen mit rund 12.000 Beschäftigten erwirtschaften an der Weser pro Jahr mehr als vier Milliarden Euro. Das Land Bremen hat gemessen an den Einwohnerinnen und Einwohnern die höchste Luft- und Raumfahrtbeschäftigungsdichte in Deutschland. Ergänzt wird die Luft- und Raumfahrt durch Kompetenzen in den Bereichen der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz und der Robotik. Damit hat Bremen die besten Voraussetzungen für die Anwendung von Luft- und Raumfahrt, wie z.B. im Kontext der Erdbeobachtung.

„Damit dies so bleibt, investiert Bremen massiv in Entwicklungen der Zukunft: Interdisziplinäre und intersektorale Forschung und Entwicklung stärken den Standort und fördern Synergien mit anderen starken Branchen. So entstehen beispielsweise auf den Gebieten Materialforschung, Digitalisierung und Robotik Innovationen und nachhaltige Zukunftsanwendungen. Wirtschaft und Wissenschaft gehen hier Hand in Hand und die Politik bereitet unter anderem mit dem Bremer Luft- und Raumfahrt-Forschungsprogramm LuRaFo den Boden für neue Entwicklungen – so sichern alle Akteure auch künftig unsere starke Position“, so Vogt weiter.

Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen präsentieren in Washington ihr Know-how einem Publikum von über 4.000 Fachteilnehmenden aus aller Welt. Foto: WFB
Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen präsentieren in Washington ihr Know-how einem Publikum von über 4.000 Fachteilnehmenden aus aller Welt. Foto: WFB

Auf dem Bremer Gemeinschaftsstand im Rahmen des Standes des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentieren Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen ihr Know-how, Produkte und Projekte einem internationalen Publikum und tauschen sich mit anderen führenden Vertretern der Branche über neue Entwicklungen aus. Dazu gehören das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), Airbus Bremen, die Ariane Group, OHB SE, die HE Space Operations GmbH, der Aviaspace Bremen e.V., und Bremeninvest, die internationale Marke der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die den Gemeinschaftsstand im Auftrag der Senatorin organisiert.

Passend zur Eröffnung des Gründerzentrums ESA BIC Northern Germany im Mai 2019 steht auf dem IAC zudem das Thema „Launch your career in Bremen“ im Mittelpunkt. Dabei geht es um Aus- und Weiterbildung in den Unternehmen, die Zukunft der Arbeitskräfte, die Gründung von neuen Start-ups und um deren Unterstützung. Das ESA BIC ist beispielsweise Teil eines europaweiten Netzwerks der Europäischen Weltraumorganisation ESA mit 29 Zentren für Unternehmensgründerinnen und -gründer. Bis 2021 soll es 15 Start-ups aus Bremen und weitere 15 aus den nördlichen Bundesländern aufnehmen und für jeweils 24 Monate in ihrem Geschäftsaufbau unterstützen.

Kristina Vogt: „Mit dem ESA BIC haben wir ein Angebot geschaffen, das den Standort für Startups im Luft- und Raumfahrtbereich noch interessanter macht. Auf dem IAC in Washington werden wir insbesondere Startups adressieren, um ihnen die Vorteile des Luft- und Raumfahrtstandortes Bremen nahezubringen.“

Der International Astronautical Congress wird jährlich in einer anderen Stadt organisiert. Auf dem Programm stehen Plenarsitzungen, Fachvorträge sowie ein Global Networking Forum und zahlreiche Netzwerk-Veranstaltungen. In diesem Jahr erinnert der IAC zudem an "einen riesigen Sprung für die Menschheit" und feiert den 50. Jahrestag einer Leistung, die einst für unmöglich gehalten wurde: Menschen, die auf dem Mond wandeln.

Im letzten Jahr war der IAC zu Gast in Bremen und mit über 6.000 Gästen aus der ganzen Welt und 10.000 Besuchern am Public Day ein großer Erfolg für den Luft- und Raumfahrtstandort Bremen.

Weitere Informationen zum IAC gibt es im Internet unter www.iac2019.org

Informationen zum Luft- und Raumfahrtstandort Bremen finden sich unter www.aviaspace-bremen.de

Achtung Redaktionen:
Die Fotos können unter folgenden Nutzungsbedingungen genutzt werden: Die einmalige Verwendung ist honorarfrei im engen redaktionellen Zusammenhang mit der Pressemitteilung bei Nennung der angegebenen Quelle.
Foto-Download 1 (jpg, 349.8 KB) Foto: OHB
BU: Zeigt Bremer Flagge vor internationalem Publikum: Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa beim Bremen-Empfang auf dem International Astronautical Congress (IAC) 2019.
Foto-Download 2 (jpg, 290.9 KB) Foto: WFB
BU: Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen präsentieren in Washington ihr Know-how einem Publikum von über 4.000 Fachteilnehmenden aus aller Welt.

Ansprechpartner für die Medien:
Kai Stührenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kai.stuehrenberg@wah.bremen.de