Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Mehrgenerationenhäuser in Bremen bis 2028 abgesichert

Bund verstetigt Förderprogramm - Sozialsenatorin stockt Förderung weiter auf

06.04.2021

Die vier Mehrgenerationenhäuser in Bremen haben Planungssicherheit bis ins Jahr 2028. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert alle 530 Mehrgenerationenhäuser im Bundesgebiet für weitere acht Jahre mit jeweils 40.000 Euro pro Jahr aus dem Bundesprogramm "Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander (2021-2028)". Zusätzlich stellt die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport neben der erforderlichen Kofinanzierung von jährlich 10.000 Euro für jedes Haus zusätzliches Geld zur Verfügung, die Finanzmittel hat sie von insgesamt 30.000 Euro für alle vier Häuser im Jahr 2020 auf 60.000 Euro im Jahr 2021 verdoppelt. "Die Arbeit vor Ort muss flexibel auf die Bedarfe ihrer Zeit reagieren – aber sie braucht Verlässlichkeit in ihrer Finanzierung," sagte Senatorin Anja Stahmann. "Mit der Aufstockung haben wir jetzt die Handlungsspielräume der Mehrgenerationenhäuser nochmals erweitert."

Die Mehrgenerationenhäuser in Bremen befinden sich in der Regel unter einem Dach mit weiteren sozialen Einrichtungen. In Lüssum ist das das Haus der Zukunft, in der Neuen Vahr-Nord ist es das Familien- und Quartiers-Zentrum und in Hemelingen das Familienzentrum MOBILE. Das gerade neu eröffnete Mehrgenerationenhaus Schweizer Viertel in Osterholz ist eingebunden in ein Wohnprojekt der Bremer Heimstiftung.

"Mehrgenerationenhäuser fördern als offene Anlaufstellen die Begegnung der Generationen und Kulturen. Sie fördern das nachbarschaftliche Miteinander und bieten Raum für Begegnungen von Menschen, die sich sonst im Alltag vielleicht nie kennenlernen würden," sagte Senatorin Stahmann. Das könne der Fall sein bei Sprachangeboten, bei Kochkurse oder beim Erlernen neuer Fertigkeiten zum Beispiel im Umgang mit den neuen Medien. Die Häuser seien zudem ein Baustein, um Kinder zu fördern, Familien zu beraten und bürgerschaftliches Engagement zu aktivieren.

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de