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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Frühgeborenenversorgung bleibt vorerst in vollem Umfang im Klinikum Bremen-Nord

11.06.2021

Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hatte im Jahr 2016 beschlossen, dass unter anderem die Neonatologie des Klinikums Bremen-Nord an das Klinikum Bremen-Mitte verlagert wird. Um diese Entscheidung zu überprüfen, wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, das vor allem die Frage beleuchtet, ob die Level-2-Versorgung in Bremen-Nord erhalten bleiben soll. Das Gutachten kommt im Ergebnis weiterhin dazu, eine Zentralisierung der Neonatologie am Klinikum Mitte zu befürworten. Allerdings wird in Abwägung aller Vor- und Nachteile in Bezug auf die Geburtshilfe empfohlen, eine stufenweise Umsetzung zu realisieren, das heißt zunächst die Verlagerung der Geburtshilfe und der Neonatologie vom Klinikum Links der Weser ins Klinikum Bremen-Mitte durchzuführen und parallel die Entwicklung der Geburtshilfe an den betreffenden Standorten zu begleiten. Es wird vorerst jedoch keine Verlagerung an das Klinikum Bremen-Mitte geben, die Level-2-Versorgung bleibt in Bremen-Nord erhalten.

Dazu Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard: "Wir werden in den kommenden Monaten die Zusammenführung der Geburtshilfe vom Klinikum Links der Weser und den Klinikum Bremen-Mitte vornehmen. Hier entsteht eine leistungsstarke Level-1-Versorgung an einem zentralen Standort. Wie uns auch im Gutachten empfohlen wird, werden wir am neuen Standort das Eltern-Kind-Zentrum aufbauen und etablieren. Hier sind in den kommenden Monaten und Jahren sicherlich noch einige Anpassungen vorzunehmen. Gleichzeitig werden wir die Entwicklung natürlich kontinuierlich im Auge behalten. Anschließend wird die Situation erneut bewertet werden. Solange wird die Level-2-Versorgung auf jeden Fall in Bremen-Nord bleiben."

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de