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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Startschuss für Dialogverfahren zum Hachez-Quartier

Einladung zur Online-Diskussion (15. Juni 2021) und Vor-Ort Information (19. Juni 2021)

14.06.2021
Plakat für den Dialog vor Ort im Hachez Quartier. Foto: Tomsgroup
Plakat für den Dialog vor Ort im Hachez Quartier. Foto: Tomsgroup

Das zentral in der Bremer Neustadt gelegene Areal der ehemaligen Schokoladenfabrik von Hachez soll in neuem Glanz erblühen. Der dänische Konzern Toms, zu dem auch das Hanseatische Chocoladen Kontor mit den Marken Hachez und Feodora gehört, und die Stadt Bremen, vertreten durch die Senatsressorts Bau und Wirtschaft, entwickeln gemeinsam eine Konzeption für die zukünftige Entwicklung auf dem 1,1 Hektar großen Areal. Für die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau ist die Nachnutzung der Gewerbebrache und die Entwicklung eines neuen Quartiers in der alten Neustadt ein Leitprojekt für eine ressourcenschonende und klimagerechte Stadtentwicklung.

Ziel ist ein städtebaulich attraktives Quartier mit einer nachhaltigen, urbanen Nutzung, das zu einer Aufwertung der Neustadt für unterschiedliche Zielgruppen beitragen soll. Dabei kann der ehemalige Produktionsstandort auch mit seiner historischen Prägung in den kommenden Jahren zu einer neuen emotionalen Mitte der Alten Neustadt werden – erste Maßnahmen sind ab 2023 wahrscheinlich. Begleitet und beraten werden die Entwicklungen durch die national agierende Robert C. Spies Gruppe sowie die Kanzlei Noerr, Rechtsanwalt Dr. Dirk Lentfer, die im Auftrag der Eigentüme-rin sowie in Abstimmung mit den beteiligten Senatsressorts agieren.

In einer gemeinsamen Absichtserklärung hat sich die Stadt Bremen über die Entwicklungsziele für das Gelände mit der Eigentümerin, der Toms-Gruppe, verständigt und bereits ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Gemischtes Gewerbe, Wohnen und hybride Nutzungen sollen das zukünftige Erscheinungsbild des innovativen Hachez-Quartiers prägen. Das Hachez-Gelände ist eine der wenigen Entwicklungsflächen in zentraler Lage der Alten Neustadt und steht daher im Fokus des Beirates Neustadt und der Stadtteilöffentlichkeit.

Daher soll die Öffentlichkeit durch ein Partizipationsverfahren an der Entwicklung der der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption beteiligt werden. Als Auftakt dafür wird in einer ersten online-Veranstaltung über die Anknüpfungspunkte zur Entwicklung des neuen Quartiers und den Stand des Verfahrens informiert. Dabei sollen Ideen und Hinweise aus dem Stadtteil für das Hachez-Quartier benannt werden.

Über einen Livestream am Dienstag, den 15. Juni, von 17:00 bis 19:00 Uhr stellen verschiedene Beteiligte ihre Erwartungen an das Projekt sowie erste Planungsüberlegungen vor und widmen sich den Fragen und Hinweisen der Zuschauenden. Über den Chat oder per E-Mail an info@hachez-quartier.de gibt es während der Veranstaltung die Möglichkeit Fragen oder Hinweise zu formulieren. Weitere Informationen sowie den Link zur Veranstaltung sind auf der Projektwebsite www.hachez-quartier.de zu finden, über die nach der Auftaktveranstaltung auch ein Onlinedialog angeboten wird.

Außerdem wird es am Samstag, den 19. Juni, die Möglichkeit geben, sich auf dem Hachez-Gelände vor Ort über das Projekt zu informieren und Anregungen und Hinweise zu formulieren. Von 14 bis 17 Uhr öffnet das Hachez-Gelände das ehemalige Werkstor in der Westerstraße 32 für Interessierte und die Nachbarschaft. Gebäudebesichtigungen sind aus Sicherheitsgründen leider nicht möglich. Ein Hygienekonzept ist vorhanden, Abstände können gewährleistet werden.

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Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de