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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Ladeinfrastrukturkonzept für Elektromobilität in Bremen

Beteiligungsphase für Anregungen von Bürgern und Bürgerinnen

09.08.2022

Zur Förderung der Elektromobilität in der Stadtgemeinde Bremen wird jetzt (9. August 2022) ein spezifisches Konzept zum Ausbau der Ladeinfrastruktur erarbeitet. "Egal, ob es um Lärmschutz, Luftreinheit oder die Unabhängigkeit von Erdölimporten geht: Elektromobilität ist ein Baustein der Verkehrs- und Energiewende", betont die zuständige Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer. "In Deutschland sollen 2030 etwa ein Drittel der Autos elektrisch fahren – für die Stadt Bremen bedeutet das etwa 80.000 Elektroautos, die natürlich auch Ladeeinrichtungen basierend auf grünem Strom brauchen."

Bau und Betrieb von Ladeinfrastruktur ist Angelegenheit der Privatwirtschaft. Um die Verortung der nun rapide zunehmenden Ladepunkte für den öffentlichen Straßenraum zu koordinieren, wird ein Ladeinfrastrukturkonzept für die Stadtgemeinde Bremen erstellt. Die Arbeiten hieran werden aus dem Topf des Bundesverkehrsministeriums für kommunale Elektromobilitätskonzepte gefördert. Der Projektabschluss ist im April 2023 vorgesehen.

In der Erarbeitung des Konzeptes sollen Standortwünsche und Anforderungen an Ladeinfrastruktur erfasst werden. Deshalb wird nun eine Onlinebeteiligung eingeleitet, in der Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbetriebe Anregungen einbringen können. Darauf aufbauend sollen – auch unter Berücksichtigung von jeweiliger Netzbelastbarkeit und marktwirtschaftlichen Betriebsmodellen – die Standortausgestaltungen und jeweiligen Maßnahmen entwickelt werden.

Dafür gibt es eine Online-Umfrage, die zunächst bis zum 30. September 2022 laufen wird. Für die Umfrage werden etwa 5 Minuten benötigt. Kernpunkte sind:

  • Wo – in welchen Nachbarschaften und Straßen - werden Ladepunkte benötigt?
  • Wie lange stehen Pkw normalerweise dort und wie häufig?

Hierzu gibt es auf der Website ein kartenbasiertes Fragetool, wo der Standortwunsch präzise eingetragen werden kann. Weiterhin findet sich auch ein Kontaktformular für alle weiteren Hinweise und Anregungen zum Konzept. Die Befragung und Konzepterstellung erfolgt durch "Mobilitätswerk Dresden".

Alle Hinweise zur Teilnahme an der Umfrage sowie Informationen zum Projekt finden sich unter: www.bremen-elektrisiert.de.

Die Mobilitätssenatorin und das Mobilitätswerk Dresden freuen sich über zahlreiche Beiträge.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de