Sie sind hier:

Senatskanzlei

Jubiläum der Deutschen KindergeldStiftung Bremen im Rathaus

15.09.2022

Mit einem Senatsempfang wurde am Mittwochabend (14. September 2022) das zehnjährige Bestehen der Deutschen KindergeldStiftung Bremen im Bremer Rathaus gefeiert. Bürgermeister Bovenschulte begrüßte die Gäste zu diesem Jubiläum, das Corona-bedingt erst jetzt begangen werden konnte.

Bürgermeister Bovenschulte betonte in seinem Grußwort: "Kinderarmut ist mit eines der drängendsten Probleme unserer Gesellschaft. Dies zu ändern und Chancengleichheit und soziale Teilhabe für alle zu ermöglichen, das ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Die KindergeldStiftung hilft vor allem da, wo der Geldbeutel nicht so gut gefüllt ist. Dafür danke ich jeder einzelnen Spenderin und jedem einzelnen Spender. Durch Ihren Einsatz sind viele tolle Projekte erst möglich geworden. Ihr Wirken hat Einfluss auf das Leben ganz vieler Kinder und Jugendlicher in Bremen, die es nicht immer leicht haben."

Bürgermeister Bovenschulte anlässlich des Jubiläums der Deutschen KindergeldStiftung Bremen: Die KindergeldStiftung hilft vor allem da, wo der Geldbeutel nicht so gut gefüllt ist. Dafür danke ich jeder einzelnen Spenderin und jedem einzelnen Spender. Durch Ihren Einsatz sind viele tolle Projekte erst möglich geworden. Foto: Michael Gielen, Deutsche KindergeldStiftung Bremen
Bürgermeister Bovenschulte anlässlich des Jubiläums der Deutschen KindergeldStiftung Bremen: "Die KindergeldStiftung hilft vor allem da, wo der Geldbeutel nicht so gut gefüllt ist. Dafür danke ich jeder einzelnen Spenderin und jedem einzelnen Spender. Durch Ihren Einsatz sind viele tolle Projekte erst möglich geworden." Foto: Michael Gielen, Deutsche KindergeldStiftung Bremen

Stiftungsgründer Andreas Hüchting: "Jeder von uns hatte das Bedürfnis, sich zu engagieren, um die Chancen für Kinder aus schwierigen Situationen zu verbessern. Außerdem wissen unsere Spender, dass das Geld ohne Abzug von Verwaltungskosten direkt in wirksame Projekte in Bremen fließen. Diese Nähe und die Möglichkeit, mit den Projektverantwortlichen ins Gespräch zu kommen übt einen besonderen Reiz aus."

Dr. Hubertus Plümpe: "Auslöser für die Gründung war eine Diskussion um die Frage, ob wirklich jeder auf das Kindergeld angewiesen ist. Es gab spontan etliche Menschen in unserem Umfeld, die gesagt haben: Eigentlich nicht, aber man bekommt es halt." Plümpe blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Wir Stiftungsgründer wollen dabeibleiben und die Stiftung weiterentwickeln, in Bremen und perspektivisch auch in anderen Städten. Warum nicht? Das könnte doch überall in Deutschland funktionieren."

Kinder und Jugendliche des Theater 11 mit ihrer Performance Ich bin ein Mensch. Foto: Michael Gielen, Deutsche KindergeldStiftung Bremen
Kinder und Jugendliche des Theater 11 mit ihrer Performance "Ich bin ein Mensch". Foto: Michael Gielen, Deutsche KindergeldStiftung Bremen

Hintergrund
Die Deutsche KindergeldStiftung Bremen wurde 2010 von Bremerinnen und Bremern mit dem Ziel gegründet, mehr Chancengleichheit unter Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Grundgedanke der Stiftung war und ist, dass das Kindergeld ungerecht verteilt wird, da die tatsächliche "Kinderförderung" bei Familien mit hohem Einkommen durch den Kinderfreibetrag höher ist, als bei einkommensschwachen Familien. Die tatsächliche "Kinderförderung" liegt somit bei circa 290 Euro, das Kindergeld bei 219 bis 250 Euro.

Aktuell gibt es 30 Kindergeld-Spenderinnen und -Spender. Jährlich kommen zwischen 60.000 bis 100.000 Euro zusammen.

Mehr Informationen: www.deutsche-kindergeldstiftung.org/

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Fotos:
Foto-Download 1 (jpg, 760 KB)
Foto-Download 2 (jpg, 708.6 KB)

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de