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Senatskanzlei

Eine Kreativwerkstatt für alle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte besucht FabLab Bremen im ehemaligen Postamt 5

24.10.2022

Lasercutter, 3D-Druck oder Vinylplotter – wer auf der Suche nach besonderen Fertigungstechnologien ist, wird im FabLab Bremen fündig. Im ehemaligen Postamt 5 unterstützt der Verein FabLab Bremen e.V. Menschen – ob Jung oder Alt, ob Profi oder Anfängerin und Anfänger – bei der Umsetzung ihrer Ideen. Die offene Kreativwerkstatt versteht sich als Ort, der zum Lernen und Experimentieren anregt und wo Menschen gegenseitig voneinander lernen können. Einen Einblick in die zahlreichen Projekte und Angebote des FabLab, erhielt Bürgermeister Andreas Bovenschulte heute (24. Oktober 2022) im Rahmen seiner regelmäßigen Betriebsbesuche.

Mit verschiedenen Farben programmiert Bürgermeister Bovenschulte auf einem Stück Papier die Laufrichtung des Mini-Roboters Ozobot. Foto: Senatspressestelle
Mit verschiedenen Farben programmiert Bürgermeister Bovenschulte auf einem Stück Papier die Laufrichtung des Mini-Roboters Ozobot. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Das FabLab mit seinen Fertigungstechnologien trägt in vielerlei Hinsicht dazu bei, dass in Bremen Nachwuchskräfte in technischen und kreativen Berufen gefördert und qualifiziert werden. Junge Menschen erhalten hier niederschwellig Zugang zu digitalen Medien und Technologien und können in der außerschulischen Lernumgebung ihre Kompetenzen entwickeln. Das FabLab ist aber auch ein Ort für einen transdisziplinären und intergenerationellen Wissenstransfer. Hier kommen Jung und Alt zusammen – was sie gemeinsam verbindet, ist das Interesse für Technik."

Katharina Nölle, Projektkoordinatorin im FabLab: "Experimentierräume wie das FabLab Bremen sind für alle Menschen – von first beginners bis zu hightech Expertinnen. Unser Anspruch ist, dass sich alle mit digitalen und auch analogen Technologien kreativ austoben können. Denn in FabLabs als Schnittstellen zwischen der digitalen und analogen Welt kann beinahe alles gefertigt werden."

Ob 3D-Drucker, Lasercutter oder Vinyl-Plotter – in der offenen Werkstatt des FabLab Bremen e.V. finden die Besucherinnen und Besucher Fertigungstechnologien, die sie zuhause nicht besitzen. Foto: Senatspressestelle
Ob 3D-Drucker, Lasercutter oder Vinyl-Plotter – in der offenen Werkstatt des FabLab Bremen e.V. finden die Besucherinnen und Besucher Fertigungstechnologien, die sie zuhause nicht besitzen. Foto: Senatspressestelle

Bei seinem Besuch erhielt Bürgermeister Bovenschulte zunächst einen Einblick in aktuelle Projekte und Angebote des FabLab. Darunter zum Beispiel in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt "FaBuLoUS". Über drei Jahre hinweg wird erforscht, wie Einrichtungen wie das FabLab Bildungsprozesse im Hinblick auf digitale Medien von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Dabei wird erprobt, welche Angebote in sogenannten FabLabs gemacht werden und wie diese tatsächlich zum Lernen anregen.

Darüber hinaus bietet das FabLab unter anderem Angebote für die breite Öffentlichkeit (Open Lab), für FLINTA (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen; FLINTA Lab) und speziell für Kinder und Jugendliche von der dritten bis zur achten Klasse an (DigiLab). Im DigiLab lernen die Schülerinnen und Schüler in mehreren Workshops verschiedene Bereiche des FabLab kennen und absolvieren später ihr Bronze-, Silber- oder Gold-Abzeichen.

Bei seinem Rundgang durch die offene Werkstatt probierte Bovenschulte dann selbst die zahlreichen Fertigungstechnologien aus – zum Beispiel den Mini-Roboter "Ozobot". Der kleine Roboter besitzt einen eingebauten Akku, fünf Farb-Sensoren auf der Unterseite und lässt sich mit Stiften über Abfolgen von Farben (Farbcodes) auf einem Papier programmieren. Das Ergebnis: Der Mini-Roboter folgt später einer vorab gezeichneten schwarzen Linie und bewegt sich dann beim Überqueren der Farbcodes in eine bestimmte Richtung.

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