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Bürgermeister Bovenschulte: 75 Jahre Thermo Fisher in Bremen sind eine Erfolgsstory

Firma macht Bremen zur "Hauptstadt der Massenspektrometer"

02.12.2022

Zu einem Firmenjubiläum, dessen Bedeutung über die Firma selbst hinausreicht, konnte heute (2. Dezember 2022) Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte gratulieren. Er war Gast der Feier bei Thermo Fisher in der Nähe des Flughafens. Bovenschulte: "Seit 75 Jahren sind Sie in Bremen, und diese 75 Jahre hier bei uns sind eine einzige Erfolgsstory. Manche bezeichnen Bremen mittlerweile sogar als die 'Hauptstadt der Massenspektrometer'."

Rainer Bröring (Geschäftsführer Thermo Fisher Scientific (Bremen) GmbH), Bürgmerister Dr. Andreas Bovenschulte, Claudia Dierig (Geschäftsführerin Deutschland, Thermo Fisher Scientific) und Thomas Möhring (Geschäftsführer Thermo Fisher Scientific (Bremen) GmbH) feiern 75 Jahre Thermo Fisher in Bremen. Foto: Senatspressestelle
Rainer Bröring (Geschäftsführer Thermo Fisher Scientific (Bremen) GmbH), Bürgmerister Dr. Andreas Bovenschulte, Claudia Dierig (Geschäftsführerin Deutschland, Thermo Fisher Scientific) und Thomas Möhring (Geschäftsführer Thermo Fisher Scientific (Bremen) GmbH) feiern 75 Jahre Thermo Fisher in Bremen. Foto: Senatspressestelle

Massenspektrometer sind Analysegeräte, mit deren Hilfe beispielsweise die chemische Zusammensetzung von Gasen bestimmt werden kann. Ob Chemie, Biochemie, Archäologie, Klimawissenschaften, Geologie – die Einsatzmöglichkeiten innerhalb der Naturwissenschaften sind extrem vielfältig. Und die Geschichte dieser Schlüssel-Technologie hat echte Bremer Wurzeln: Hier baute der Bremer Physiker Ludolf Jenckel eines der ersten kommerziell nutzbaren Massenspektrometer. Thermo Fisher Bremen steht in genau dieser Tradition. Bovenschulte: "Unternehmen wie Thermo Fisher sorgen dafür, dass Bremen national und international als das wahrgenommen wird, was es ist: ein hoch spannender, innovativer, kreativer und zukunftsträchtiger Standort für Hightech-Unternehmen."

Bürgermeister Bovenschulte: "Seit 75 Jahren sind Sie in Bremen, und diese 75 Jahre hier bei uns sind eine einzige Erfolgsstory. Manche bezeichnen Bremen mittlerweile sogar als die 'Hauptstadt der Massenspektrometer'." Foto: Senatspressestelle

Der Standort Bremen des international tätigen US-Konzerns Thermo Fisher Scientific hat eine Geschichte, die bis zu den Atlas Werken 1947 zurückreicht. Hier sind mehr als 500 Beschäftigte tätig, womit Bremen zu den größten Standorten in Deutschland zählt. Zu den Schwerpunkten hier zählen Forschung und Entwicklung von Massenspektrometern wie auch deren Produktion. Die Geräte finden ihren Einsatz "in der Krebsforschung, der Klimaforschung, Sie haben mitgewirkt an der Entwicklung von Corona-Impfstoffen und sind gar an der Überwachung des Atomwaffen-Sperrvertrages beteiligt," wie Bovenschulte ausschnittsweise aufzählte. Und weiter: "Vor diesem Hintergrund darf ich als Bremer Bürgermeister sagen: Thermo Fisher ist ein echtes Pfund, mit dem Bremen wuchern kann. Bremen ist stolz darauf, Thermo Fisher hier zu haben und ich danke Ihnen allen für ihr Engagement hier am Standort." Indem Thermo Fisher in Bremen auch in mehreren Berufen ausbildet, übernehme die Firma auch gesellschaftliche Verantwortung, so der Bürgermeister.

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte gab den Startschuss für die neue Wärmerückgewinnungsanlage. Foto: Senatspressestelle

Seitens der Thermo Fisher Scientific (Bremen) GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Thomas Möhring und Rainer Bröring, wurde darauf hingewiesen, dass die Entwicklung und Produktion der hoch innovativen Spektrometer nur möglich ist dank der vielfältigen Belegschaft mit Mitarbeitern aus mehr als 30 Nationen und verschiedenen kulturellen und fachlichen Hintergründen. Möhring wies darauf hin, "dass aus den Anfängen der Atlas Elektronik hier in Bremen mittlerweile ein umfassendes Cluster der Massenspektrometrie aus Forschung, Entwicklung und Zulieferbetrieben entstanden ist, welches seines Gleichen in der Welt sucht." Im Rahmen der Geburtstagsfeier wurde auch eine neue Wärmerückgewinnungsanlage in Betrieb genommen. Bröring: "Mit der neuen Wärmerückgewinnungsanlage nutzen wir hier am Standort die Prozesswärme aus den Prüflaboren und können damit unser gesamtes Gebäude heizen. Damit sind wir 100 Prozent unabhängig von externem Gas und jeglicher fossilen Energie, da auch der Strom aus erneuerbarer Energie bezogen wird."

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