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Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Hörenswert! Podcast zu Generationskonflikten: "Von Boom bis Z"

Online-Portal www.frauenseiten.bremen.de startet Podcast-Reihe

01.03.2024
Logo des Podcasts Von Boom bis Z, Grafik: Luise Hahn

"Von Boom bis Z" heißt die Podcast-Reihe, die das Online-Portal www.frauenseiten.bremen.de jetzt gestartet hat. Der queerfeministische Podcast thematisiert Generationenkonflikte von der Babyboomer-Generation bis zur Generation Z. In der ersten Folge, die seit gestern (29. Februar 2024) online ist, sprechen die Macherinnen über Lohnarbeit und darüber, welche Vorurteile diesbezüglich gegenüber der Generation Z bestehen. Wie zum Beispiel, sie seien arbeitsscheu. Der Podcast "Von Boom bis Z" kann unter vonboomz.podigee.io und auf allen gängigen Streaming-Plattformen abgerufen werden.

"Klischeebehafteten Vorurteilen zwischen den Generationen können wir etwas entgegensetzen. Nämlich indem wir miteinander reden und uns auf Augenhöhe austauschen. So fördern wir das gegenseitige Verständnis. Genau das wollen wir mit unserem Podcast erreichen. Begleitend zu den Gesprächen bietet der Podcast auch Fakten-Checks: Dafür stellt das Team der frauenseiten Bremen aktuelle Studienergebnisse zu den jeweiligen Themen vor", erklärt Renate Strümpel, Leiterin der frauenseiten Bremen. So zeigt beispielsweise die Shell Jugendstudie aus dem Jahr 2019, dass 32 Prozent, und damit der Großteil der Jugendlichen in Deutschland, viel Wert auf Karriere legen, sich aber gleichzeitig eine gute Vereinbarkeit von Arbeit mit anderen Lebensinhalten wünschen.

Alle zwei Wochen eine neue Folge
In der ersten Folge bringt der Podcast gleich drei Generationen an einen Tisch und vor das Mikrofon: Von den Babyboomern (Jahrgänge 1946 bis 1964), über die Generation X (Jahrgänge 1965 bis 1979), bis zur Generation Z (Jahrgänge 1996 und 2010). In ihrem Gespräch machen die Frauen deutlich, dass Klimakrise, Unsicherheit bei der Rente bis hin zu individuellen Ängsten aufgrund von Klasse oder Herkunft, ihre Ansichten ebenfalls beeinflussen.

Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge. Weitere Gesprächsthemen werden sein: Feminismus, Politik, Studium, Musik und Literatur. Der Podcast wird von den frauenseiten Bremen und ihrem Förderverein Frauen lernen gemeinsam e.V. produziert und vom Senator für Kultur gefördert.

Renate Strümpel, Leiterin von frauenseiten.bremen.de. Foto: Katharina Müller | WFB
Renate Strümpel, Leiterin von frauenseiten.bremen.de. Foto: Katharina Müller | WFB

Über das Online-Portal frauenseiten Bremen
Entstanden sind die frauenseiten Bremen aus dem gesche.online, einem Projekt der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF), das 2001 gestartet war. Nach dem Befund, dass Frauen deutlich weniger aktiv und präsent im damals noch jungen Internet waren als Männer, hatten sich die Projektverantwortlichen zum Ziel gesetzt, Medien- und Digitalkompetenz für Frauen anzubieten. Aus dem erfolgreichen Projekt wurde dann ab 2003 das Online-Portal frauenseiten.bremen.de, das als Freiwilligenredaktion mit Anleitung bis heute fortbesteht. Längst richtet es sich nicht mehr nur an Frauen, sondern an FLINTA*-Personen, ist lange schon in den Sozialen Medien aktiv und hat sich hier eine hohe Reichweite aufgebaut. Digitale Bildungsarbeit leisten die frauenseiten Bremen unverändert: Freiwilligen jeden Alters und jeder Herkunft werden im Rahmen der Redaktionsarbeit wichtige Kenntnisse des Onlinejournalismus, Community Managements und im Bereich Soziale Medien vermittelt. Die frauenseiten Bremen sind redaktionell eigenständig. Das Portal wird getragen von der ZGF und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Susanne Gieffers, ZGF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: (0421) 361-6050, E-Mail: presse@frauen.bremen.de