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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Das Zuhause vor Starkregen und Hitze schützen

Zweite erweiterte Neuauflage der Broschüre "Bremer Häuser im Klimawandel" ab jetzt erhältlich

08.04.2024

Die Folgen der Klimakrise sind in Bremen an vielen Orten und in vielen Bereichen spür- und sichtbar. Besonders Starkregenereignisse haben zugenommen und schon vielerorts in Bremen Keller unter Wasser gesetzt. Aber auch Hitzeperioden nehmen zu, an heißen Tagen sind die eigenen vier Wände häufig kein angenehmer Ort mehr. Zudem hat der Schutz vor Bodenfeuchtigkeit in einer sehr nassen Periode, wie wir sie im vergangenen Winter erlebt haben, eine hohe Bedeutung. Eigentümerinnen und Eigentümer von Häusern können und sollten ihre Immobilien an die sich ändernden klimatischen Bedingungen anpassen. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft hat dazu zusammen mit der Bremer Umwelt Beratung nun die Broschüre "Bremer Häuser im Klimawandel" in einer zweiten erweiterten Auflage neu vorgelegt.

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf: "Mit der Broschüre zeigen wir sehr anschaulich, was Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer machen können, um ihr Zuhause vor den Folgen der Klimakrise zu schützen. Das fängt bei Schwellen an der Haustür an und hört bei einem begrünten Dach noch lange nicht auf. Mir gefällt bei der Broschüre besonders gut, dass sie gleich die jeweiligen Förderprogramme vorstellt und Beratungsstellen aufzeigt, bei denen man hilfreiche Unterstützung erhalten kann."

Von einfachen, aber wirkungsvollen bis hin zu langfristigen, vorsorglichen Maßnahmen gibt die Broschüre wertvolle Tipps und Anleitungen. So können zum Beispiel Bodenschwellen erschweren, dass bei Starkregen Wasser ins Haus läuft. Natürliche Schattenspender kühlen Gebäude und die Stadt ab und leisten einen positiven Beitrag für ein angenehmes Kleinklima. Die in der Broschüre beschriebenen Maßnahmen sollen dabei helfen, dauerhafte Schäden am Haus zu vermeiden beziehungsweise die Aufenthaltsqualität in den eigenen vier Wänden zu erhalten. Darüber hinaus werden Wege zu einer Wasser- und klimasensiblen Stadt aufgezeigt.

Dr. Karin Kreutzer von der Bremer Umwelt Beratung hebt den praktischen Nutzen hervor: "Wir nutzen die Broschüre in der Beratung gerne, da sie praktische Lösungsmöglichkeiten anschaulich zeigt. Viele Tipps lassen sich einfach und kostengünstig umsetzen. Auch bei größeren Maßnahmen ist sie hilfreich für die Ratsuchenden. Wer gut informiert ist, kann kompetenter mit dem Handwerk kommunizieren. Besonders möchten wir Menschen motivieren, sich schon vorsorglich zu informieren und zu schützen".

Im Kapitel fünf berichtet die Broschüre darüber hinaus, wie sich die Stadtgemeinde Bremen an die Folgen des Klimas anpasst und welche Angebote es für die Bremerinnen und Bremer gibt. Zu nennen ist hier unter anderem das Starkregen-Vorsorgeportal. Hier kann jede und jeder anhand von Karten nachvollziehen, ob und wie stark das eigene Grundstück von Starkregen betroffen sein könnte.

Die Broschüre ist im Internet auf der Homepage der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft (www.umwelt.bremen.de) unter Umwelt/Abwasser veröffentlicht (umwelt.bremen.de/umwelt/abwasser/bremer-haeuser-im-klimawandel-25589#)oder kann in Einzelfällen per E-Mail an office@umwelt.bremen.de angefordert werden.

Die Broschüre steht außerdem hier als Download (pdf, 6.8 MB) zur Verfügung.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de