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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin für Kinder und Bildung stellt bis zu 75 neue Back-to-School-Kräfte ein

14.06.2024

Mit einer besonderen Aktion sorgt das Haus der Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, dafür, dass möglichst viele Grundschulen in Bremen zum Schulstart neue Grundschullehrkräfte für die Fächer Deutsch und Mathematik bekommen: In der Behörde fand ein erstes Speed-Dating für Bewerberinnen und Bewerber statt, die künftig ohne Lehramtsstudium Grundschulkinder unterrichten wollen. Möglich macht dies das Programm Back to School. Bis zum 1. August oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt will die Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen 40 neue Kräfte für den Elementarbereich und weitere 35 Back-to-School-Kräfte für die weiterführenden Schulen einstellen.

Dazu die Senatorin für Kinder und Bildung: "Wir wollen und müssen die Versorgung der Grundschulen bestmöglich sicherstellen. Unser Back to School Programm bietet eine tolle Möglichkeit, geeignete Menschen zu finden, die zwar nicht auf Lehramt studiert haben, aber sich jetzt in der Grundschule engagieren wollen."

Die neuen Grundschulkräfte erhalten am Landesinstitut für Schule, kurz LIS, ein Begleit-Programm. "Wir wollen investieren und die neuen Back to School-Kräfte gut an unserem Landesinstitut für Schule begleiten", so die Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp.

Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Bewerberinnen und Bewerber für das Back-to-School-Programm Elementar aus unterschiedlichen Bereichen rekrutieren. Neben Quereinsteigern aus der privaten Wirtschaft und aus dem Erziehungs- und Bildungswesen finden sich auch Bewerberinnen und Bewerber aus dem ästhetischen Bereich und bildungsnahen Berufen, die bereits Erfahrung mit Kinder- und Jugendgruppen haben.

Beim Speed-Dating haben die Kandidatinnen und Kandidaten (der Reihe nach) Vertreter des Referats Personalmanagement und einen Grundschulvertreter sowie einen Vertreter des Back-to-School-Programm getroffen. Das Kennlerngespräch dauerte jeweils maximal 15 Minuten. In dieser Zeit beantworteten die Bewerberinnen und Bewerber etwa Fragen nach ihrer Motivation, den Beruf einer Lehrkraft zu ergreifen. Dabei wurde unter anderem erwartet, dass sie ihre eigenen Potenziale realistisch einschätzen und die Anforderungen sowie Herausforderungen des Berufsfeldes klar benennen können.

Das Speeddating hat sich als effiziente Methode zur Identifizierung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten für das Back-to-School-Programm Elementar bewährt. In etwa 85 Prozent der Kontakte bestätigten die Gespräche den guten Eindruck aus der Papierlage und führten zu konkreten Einstellungsangeboten.

Die engmaschige Begleitung durch das LIS des Back to School-Programms hilft, eine hohe Drop-out-Quote der neuen Kräfte an den Schulen zu vermeiden. Dass die beim Programm Back to School in Bremen sehr niedrig ist, zeigen bisherige Zahlen. Von mehr als 100 Back to Schoolern, die sich zurzeit an mehr als 80 Schulen in der Hansestadt in der Ausbildung befinden, entschieden sich weniger als drei Prozent, die Qualifizierung nicht abzuschießen. In anderen Bundesländern ist die Aussteigerquote deutlich höher.

Die Ausbildungsdauer für Back-to-school-Kräfte beträgt in Bremen 1,5 Jahre. Mit der anderthalbjährigen Qualifizierung am Landesinstitut für Schule sind die neuen Kräfte dann Lehrkräfte für Grundschulen im Fach Mathematik oder im Fach Deutsch. Die Eingruppierung ist EG 12. Die Kräfte können sich selbstverständlich weiterqualifizieren und später als Lehrerin oder Lehrer arbeiten und entsprechend vergütet werden (Lehramt A 13).

Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de