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Der Senator für Inneres und Sport

Badesaison: Falschparken an Badeseen kann zur Gefahr werden

Sportsenator Mäurer: "Im Notfall können blockierte Rettungswege Menschenleben kosten."

19.06.2024

Sonne satt und Temperaturen über 25 Grad? Ab ins erfrischende kühle Nass! Gerade am Wochenende zieht es viele Bremerinnen und Bremer samt Freunde und Familie an die Badeseen. Damit aus dem Badespaß kein Albtraum wird, gilt es, einige Regeln zu beachten. Dazu gehört auch das richtige Parken.

"Leider kommt es in der Badesaison immer wieder vor, dass Falschparker zentrale Zufahrten blockieren", kritisiert Sportsenator Ulrich Mäurer. Damit Rettungskräfte in einem Notfall mit ihren Einsatzfahrzeugen schnell durchgekommen und helfen können, müssten die Zufahrten zu den Seen unbedingt freigehalten werden, so Mäurer. In einer Gefahrensituation im Wasser zähle für die Betroffenen jede Sekunde. "In einem Notfall können blockierte Rettungswege Menschenleben kosten."

Bremens Sportsenator bittet daher die Bremerinnen und Bremer an den öffentlichen Seen auf die Beschilderungen zu achten, nur auf den vorgesehenen Parkflächen zu parken und die Zufahrtswege nicht zu versperren. Oder noch besser: Gleich ganz aufs Auto zu verzichten und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad zu den Seen zu fahren.

Auf Abbruchkanten unter Wasser achten
Eine weitere unterschätze Gefahr seien Abbruchkanten im Wasser, betont Mäurer. Jeder Badesee in Bremen weise solche Kanten auf. "Noch eben reichte das Wasser bis zur Hüfte, und plötzlich geht es beim nächsten Schritt plötzlich mehrere Meter nach unten in die Tiefe. Für Nichtschwimmer oder ungeübte Schwimmer kann das zu einer tödlichen Gefahr werden." Die DLRG empfiehlt Nichtschwimmern daher die speziell eingezäunten Nichtschwimmerbereiche zu nutzen. Diese gibt es an allen Bremer Badeseen.

Kinder nicht aus den Augen lassen
Kleinkinder werden regelrecht vom Wasser angezogen. Gerade wenn die Strände gut besucht sind, können kleine Kinder im Trubel schnell verloren gehen. Ein Blick auf das Smartphone kann schon ausreichen. Die DLRG rät Eltern ihre Kinder beim Baden nicht aus den Augen zu lassen.

Baderegeln auffrischen
Ein Großteil der Rettungseinsätze an den Bremer Badeseen könnte laut den ehrenamtlichen Wasserrettern der DLRG vermieden werden, wenn die Baderegeln Beachtung finden würden. Gerade Eltern wird empfohlen zu Beginn der Badesaison die Baderegeln mit Ihren Kindern aufzufrischen. Die DLRG stellt diese in 30 verschiedenen Sprachen auf ihrer Webseite (www.bremen.dlrg.de) und in Form mehrsprachiger Flyer in den Wasserrettungsstationen an acht Bremer Badeseen kostenfrei zur Verfügung.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres und Sport, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de