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Der Senator für Kultur

"Neofaschismus in Deutschland" - Ausstellung zu Gast in der Bremer Volkshochschule

Begleitprogramm vom 22. Oktober bis zum 8. November 2024

17.10.2024

Das Thema Neofaschismus ist so aktuell wie wichtig. Umso relevanter ist nun die Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland", die vom 22. Oktober bis zum 8. November 2024 in der Bremer Volkshochschule zu sehen ist. Organisiert von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, dem Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), informiert die Ausstellung auf 25 Tafeln über Ideologie und Praxis des Neofaschismus. Sie beleuchtet Ursachen für die Verbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns und zeigt Gegenstrategien auf.

Die Ausstellungseröffnung findet am Dienstag, 22. Oktober 2024, um 17 Uhr in der Bremer Volkshochschule, Faulenstraße 69 (Bamberger-Haus, Erdgeschoss), statt. Antje Grotheer, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, sowie Thomas Willms, Geschäftsführer der Bundesorganisation der VVN-BdA und Mit-Initiator der Ausstellung, werden Begrüßungsworte sprechen.

"Wir freuen uns sehr, Gastgeber dieser Ausstellung zu sein", erklärt Ralf Perplies, Direktor der Bremer Volkshochschule. Als Ort der Bildung und Begegnung biete die Bremer vhs "eine ideale Plattform, um solche gesellschaftlich relevanten Themen zu präsentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen." Die Auseinandersetzung mit dem Neofaschismus und der Stärkung demokratischer Werte sei ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung.

Die Ausstellung kann vom 22. Oktober bis zum 8. November 2024 zu den regulären Öffnungszeiten der Bremer Volkshochschule besichtigt werden: Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, sowie samstags von 9 bis 15 Uhr. Führungen durch die Ausstellung werden von der VVN-BdA auf Anfrage angeboten. Interessierte können sich per E-Mail unter bremen@vvn-bda.de anmelden.

Im Rahmen der Ausstellung zeigt die VVN-BdA in Kooperation mit dem Kino City 46 am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 20 Uhr außerdem den Film "Nacht und Nebel" (1955, Regie: Alain Resnais). Der Film gilt als einer der ersten, der die Verbrechen der Konzentrationslager dokumentierte. Eine Einführung zur kontroversen Geschichte des Films gibt Monika Eichmann, Lehrerin und Aktivistin in der Erinnerungsarbeit. Der Eintritt ist frei.

Darüber hinaus findet am Donnerstag, 7. November 2024, um 19 Uhr ein Vortrag der Gruppe recherche-nord in den Räumen der VHS statt. Thema des Vortrags sind "Strategien und Netzwerke der extremen Rechten". Es wird ein Überblick über die Strukturen der extremen Rechten in Norddeutschland sowie deren bundesweite und transnationale Vernetzungen gegeben.

Ansprechpartner für die Medien:
Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de