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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Fünf neue Bäume mit besten Aussichten auf dem Delmemarkt

Senatorin Kathrin Moosdorf und UBB stellen Pflanzungen in der Neustadt vor

17.10.2024

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Umweltbetrieb Bremen

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Der Delmemarkt bekommt fünf neue Weiß-Eschen. Nach dem Abbau des dort entdeckten unterirdischen Bunkers konnten im September und Anfang Oktober die Vorbereitungsarbeiten für die neuen Bäume wieder aufgenommen werden. Neben den Baumpflanzungen umfasst die Maßnahme auch die Pflasterung des Platzes, das Aufstellen von Baumschutzpollern, die zugleich als Sitzgelegenheiten dienen, und Fahrradständer.

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (2. von rechts), und die Geschäftsführerin des Umweltbetriebs Bremen, Viola Hellwag (rechts), haben heute die neuen Pflanzungen auf dem Delmemarkt vorgestellt, für die künftig die Schülerinnen und Schüler der Schule an der Kantstraße die Patenschaft übernehmen möchten.
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (2. von rechts), und die Geschäftsführerin des Umweltbetriebs Bremen, Viola Hellwag (rechts), haben heute die neuen Pflanzungen auf dem Delmemarkt vorgestellt, für die künftig die Schülerinnen und Schüler der Schule an der Kantstraße die Patenschaft übernehmen möchten. Foto: Umweltressort

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf und die UBB- Geschäftsführerin Viola Hellwag stellten die Pflanzungen nach dem Handlungskonzept Stadtbäume am heutigen Donnerstag (17. Oktober 2024) vor. Das Konzept hat die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft federführend und in Zusammenarbeit mit dem UBB entwickelt, um Bäumen vor dem Hintergrund des Klimawandels bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen.

Senatorin Kathrin Moosdorf dazu: "Bäume in der Stadt sind sehr wichtig. Sie sind gut für die Menschen, das Klima und die Umwelt. Allerdings haben sie es in Zeiten der Klimakrise und in urban geprägten Gegenden wie der Neustadt nicht leicht. Hier wurden deshalb entsprechend dem Handlungskonzept Stadtbäume umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, die den neuen Weiß-Eschen möglichst gute Bedingungen bieten, damit der Delmemarkt weiterhin ein einladender grüner Ort des Zusammenkommens bleibt."

Deshalb sieht das Konzept unter anderem einen Wurzelraum von 12 Kubikmeter bis 36 Kubikmeter für Neupflanzungen je nach Baumgröße vor. Dieser Platz ist notwendig, um Bäumen genügend Raum für eine gesunde Entwicklung zu geben – eine Herausforderung vor dem Hintergrund des hohen Nutzungsdrucks im städtischen Raum. Die Weiß-Eschen am Delmemarkt haben nun einen Wurzelraum von 30 Kubikmeter pro Baum. Die Pflanzungen konnen dank des Förderprojekts Green First umgesetz werden. Dieses ist eine Maßnahme im Rahmen des Handlungskonzepts Stadtbäume in dessen Rahmen 139 Bäume in in Bremen gepflanzt wurden.

Auf die Bodenbeschaffenheit und die Gestaltung des Platzes ging Geschäftsführerin Viola Hellwag ein. Sie erläuterte die Auffüllung des Wurzelraums nach dem Stockholmer Modell: Größere Steine wurden mit feinerem Boden, Pflanzenkohle und Baumsubstrat gemischt, um dem Boden genug Festigkeit bei höheren Belastungen zu verleihen und den Wurzeln zugleich genug Raum für Luft und Wasser zu bieten. Neben den Belüftungselementen zeigte sie noch weitere verborgene Komponenten auf: Bewässerungsrohre und Wassersensoren wurden ebenfalls in die Erde eingebracht. Baumroste schützen die Baumscheiben zudem auch bei reger Nutzung des Platzes.

"Unser Ziel war es, den Bäumen die besten Entwicklungschancen auf einem viel genutzten Platz zu geben und ihnen auch vor dem Hintergrund des Klimawandels einen guten Start zu ermöglichen. Zugleich erfüllt der Baumschutz mit der Funktion von drei Bänken und sechs Hockern neben den acht Fahrradständern einen weiteren Mehrwert für die Besuchenden", sagte Viola Hellwag.

Freudig begrüßen konnten an diesem Tag auch einige Schulkinder der Grundschule an der Kantstraße die neuen Pflanzungen. Mit einer Baumpatenschaft will die Schule einen oder mehrere Bäume in seiner Entwicklung begleiten.

Die Bauzeit für die Pflasterung und weitere abschließenden Arbeiten dauert, abhängig von der Witterung, voraussichtlich bis Anfang November 2024.

Rückfragen beantwortet gerne: Pressestelle Umweltbetrieb Bremen, Tel 0421 361 96936, E-Mail: presse@ubbremen.de.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Umweltressort
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Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de