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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung | Senatskanzlei

Senatskommission nimmt Wohnungsbau in den Fokus

22.10.2024

Mit der heutigen (Dienstag, 22. Oktober 2024) konstituierenden Sitzung hat die Senatskommission für Wohnungsbau unter dem Vorsitz von Bürgermeister Andreas Bovenschulte ihre Arbeit aufgenommen. Der Senat hatte im Juni beschlossen, diese Senatskommission einzusetzen (siehe Pressemitteilung "Senat setzt neue Senatskommission Wohnungsbau ein" vom 26. Juni 2024). Sie berät und beschließt über alle ressortübergreifenden Grundsatzangelegenheiten, die den Wohnungsbau betreffen. Die Grundlage dafür bildet der durch die Stadtbürgerschaft beschlossene Stadtentwicklungsplan Wohnen.

Senatskommission für Wohnungsbau hat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (3. von li.) ihre Arbeit aufgenommen. Stellvertretende Vorsitzende ist Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (4. von li.). Weitere Mitglieder: die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (li.), die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt (2. von li.), der Senator für Finanzen, Björn Fecker (2. von re.) und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Claudia Schilling, hier vertreten durch Staatsrätin Kirsten Kreutzer (re.).
Senatskommission für Wohnungsbau hat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (3. von li.) ihre Arbeit aufgenommen. Stellvertretende Vorsitzende ist Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (4. von li.). Weitere Mitglieder: die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf (li.), die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt (2. von li.), der Senator für Finanzen, Björn Fecker (2. von re.) und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Claudia Schilling, hier vertreten durch Staatsrätin Kirsten Kreutzer (re.). Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Wir müssen schneller bauen, schneller genehmigen und vor allem mehr bezahlbare Wohnungen schaffen – gerade in Zeiten steigender Baukosten. Die Senatskommission ist ein wichtiger Hebel, um die Entscheidungswege im Wohnungsbau zu verkürzen. Wir bündeln unsere Kräfte, um Genehmigungen zu beschleunigen und sowohl private als auch öffentliche Investitionen zu fördern."

Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung: "Mit dem Start der neuen Senatskommission Wohnungsbau gehen wir gemeinschaftlich die soziale Frage unserer Zeit, die Sicherung von bezahlbarem Wohnraum, an. Der Wohnungsbau ist dabei ein zentrales Element der Daseinsvorsorge in Bremen. Wir haben uns als Senat den Auftrag gegeben, effizientere und schnellere Lösungen zu finden, um den bezahlbaren Wohnungsbau zu forcieren und nachhaltig voranzubringen. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit der Senatskommission, um ressortübergreifend dafür zu sorgen, dass Bremen auch in Zukunft das Bundesland der lebenswerten Quartiere bleibt."

Senatskommission für Wohnungsbau

Mitglieder der Senatskommission sind neben Bürgermeister Bovenschulte (Vorsitzender) und Bausenatorin Ünsal (stellvertretende Vorsitzende) der Senator für Finanzen, Björn Fecker, die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf sowie die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Claudia Schilling. Je nach Thema können weitere Ressorts beteiligt werden. Auch können nachgeordnete Behörden oder öffentliche Gesellschaften hinzugezogen werden. Als ständigen Gast beruft die Kommission gemäß ihrer Geschäftsordnung zudem zunächst die BAB - Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven.

Die Senatskommission wird in der Regel viermal im Jahr tagen. Ihre Sitzungen werden durch die begleitende Ressort-Arbeitsgemeinschaft unter der Federführung der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung vorbereitet.

Zahlen und Fakten Bremer Wohnungsmarkt

Die Bremer Bevölkerung ist 2023 auf rund 577.000 Personen angewachsen, vor allem durch den Zuzug von Geflüchteten. Über die Hälfte der Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte. Der Wohnungsbestand lag 2023 bei knapp 304.000 Einheiten: Zwischen 2019 und 2023 wurden rund 8.000 neue Wohnungen gebaut. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen ging die Zahl der Baugenehmigungen zurück.

Die Preise am Immobilienmarkt zeigen 2023 eine Trendwende, mit sinkenden Kaufpreisen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Bremen bewegt sich dabei preislich im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Städten. Dahingegen steigen Mieten weiter, besonders für kleine Wohnungen. Es gibt wenig Leerstand und eine geringe Fluktuation. Die 2020 eingeführte Sozialwohnungsquote von 30 Prozent sichert ein günstiges Mietangebot bei Neubauvorhaben. 2023 waren circa 5.500 öffentlich geförderte Wohnungen in der Stadt Bremen im Bestand. Trotz Neubauten gibt es einen Rückgang bei geförderten Wohnungen.

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