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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Start der Ertüchtigung der Bürgermeister-Smidt-Brücke

Vollsperrung beidseitig ab 4. November 2024 | Große Einschränkungen bei ÖPNV

29.10.2024

Ab dem 4. November 2024 starten die dringend erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen an den Zugankern der Bürgermeister-Smidt-Brücke. Diese Arbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit langfristig zu gewährleisten. Die Maßnahmen knüpfen an die bereits im Dezember 2023 begonnenen Instandsetzungen an und erfordern eine Vollsperrung der Brücke für den gesamten Verkehr. Nun beginnen die Baumaßnahmen. Die Arbeiten sollen planmäßig bis Februar/März 2025 abgeschlossen sein.

Dr. Ralph Baumheier, Staatsrat bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, betont: "Die Sicherheit und Langlebigkeit Bremer Brücken stehen für uns an erster Stelle. Mit den nun anstehenden Ertüchtigungsmaßnahmen der Bürgermeister-Smidt-Brücke sichern wir diese zentrale Weserquerung für die Zukunft. Uns ist bewusst, dass die Vollsperrung eine Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmenden darstellt, doch sie ist leider unvermeidlich, um die Brücke weiterhin sicher nutzen zu können. Bremen braucht stabile und belastbare Brücken – für die Wirtschaft, den ÖPNV und das tägliche Leben in der Stadt. Wir bitten daher um Verständnis – wat mutt, dat mutt."

Hintergrund und Ablauf der Maßnahmen

Die Ertüchtigungsmaßnahmen sind die Folge von Nachberechnungen und Sonderprüfungen, die Ende 2023 Schäden an den Zugankern der Bürgermeister-Smidt-Brücke aufdeckten. Um die Tragfähigkeit der Brücke zu sichern, sind umfangreiche Verstärkungen notwendig. Insbesondere auf der Brill-Seite müssen 16 beschädigte Zuganker durch Stahl-Laschen stabilisiert werden. Dies erfordert komplexe Arbeiten auf engem Raum, weshalb die bestehende Notballastierung entfernt und durch eine leistungsfähigere Lösung ersetzt wird.

Rick Graue, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, erklärt: "Diese Maßnahmen sind unumgänglich, um eine dauerhafte Sperrung der Brücke zu verhindern. Da die Arbeiten in das Tragwerk der Brücke eingreifen und ein hohes Gefährdungspotential für Passanten besteht, ist eine vollständige Sperrung notwendig."

Einschränkungen für den Verkehr

Während der Bauarbeiten sind umfassende Verkehrseinschränkungen unumgänglich. Die BSAG und der VBN haben entsprechende Anpassungen im Liniennetz vorgenommen. Die Straßenbahnlinie 8 sowie die Buslinien 26 und 27 überqueren ab dem 4. November die Weser nicht mehr. Die Linie 8 pendelt als Linie 14 zwischen Huchting und Arsten, die Linien 26 und 27 enden am Hauptbahnhof beziehungsweise an der Haltestelle Pappelstraße Die Linie 1 wird in einem angepassten Takt über die Wilhelm-Kaisen-Brücke umgeleitet. Zusätzlich wird die Linie 45 als neue Verbindung zwischen Huckelriede und Sebaldsbrück eingerichtet. Die Regionalbuslinien enden an geeigneten Haltepunkten in der Bremer Neustadt.

Informationen für die Bürgerinnen und Bürger

Fahrgäste können sich rund um die Uhr online unter www.bsag.de/bruecke und telefonisch unter der Rufnummer (0421) 596059 bei der 24-Stunden-Serviceauskunft des VBN informieren. Darüber hinaus werden Info-Teams der BSAG und des VBN von Montag bis Freitag, 4. bis 8. November, am Brill, am Hauptbahnhof und an weiteren Haltestellen für die Fahrgäste im Einsatz sein. Bereits am 30. Oktober informiert tagsüber ein erstes Team am Brill.

Alle aktuellen Informationen zu den Bauarbeiten, den Umleitungen und dem angepassten Fahrplan finden sich online unter www.bsag.de und www.vbn.de sowie in der FahrPlaner-App. Zudem bieten die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung über www.bruecken.bremen.de ein zentrales Informationsportal mit allen Details zu den Maßnahmen. Für Fragen stehen Hotlines von BSAG und der zuständigen Behörde zur Verfügung.

Ansprechpersonen für die Medien:

  • Yannoh Mügge, Pressesprecher der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-88777, E-Mail: yannoh.muegge@bau.bremen.de
  • Andrea Voth, Pressesprecherin des Amt für Straßen und Verkehr, Tel.: (0421) 361- 9586, E-Mail: andrea.voth@asv.bremen.de