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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation | Sonstige

Zehn Jahre Stadtführer barrierefreies Bremen

Online-Datenbank mit Informationen für Menschen mit Beeinträchtigungen feiert Jubiläum

29.10.2024

Gemeinsame Pressemitteilung mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:

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Der Stadtführer barrierefreies Bremen ist das Herzstück des Portals Bremen barrierefrei. In diesem Jahr feiert er sein zehnjähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gab es am 28. Oktober 2024 eine große Feier in den Räumlichkeiten des neuen WFBeta der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.

Seit 2014 bietet der Stadtführer barrierefreies Bremen umfassende Informationen für Menschen mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen. Über 800 Einrichtungen in Bremen sind mittlerweile gelistet und mit detaillierten Angaben zu Barrierefreiheit und speziellen Angeboten versehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurden Beteiligte und Interessierte eingeladen, um die Erfolge der letzten Jahre zu würdigen und gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Gratulierten zum zehnjährigen Bestehen des Stadtführer barrierefreies Bremen: (v.l.) Henning Sklorz (Abteilungsleiter Bremen Online bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Senatorin Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation), Landesbehindertenbeauftragter Arne Frankenstein, Wilhelm Winkelmeier (Geschäftsführer SelbstBestimmt Leben e.V.), Christoph Theiling (Geschäftsführer p+t planung).
Gratulierten zum zehnjährigen Bestehen des Stadtführer barrierefreies Bremen: (v.l.) Henning Sklorz (Abteilungsleiter Bremen Online bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Senatorin Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation), Landesbehindertenbeauftragter Arne Frankenstein, Wilhelm Winkelmeier (Geschäftsführer SelbstBestimmt Leben e.V.), Christoph Theiling (Geschäftsführer p+t planung). Foto: WFB

Der bremische Landesbehindertenbeauftragte, Arne Frankenstein, betonte die Bedeutung des Projekts: "Barrierefreiheit ist Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. In Bremen hat die Verbesserung der Barrierefreiheit eine lange Geschichte. Solange es aber nicht flächendeckend barrierefreie Angebote gibt, leisten die Informationen des Portals einen wichtigen Beitrag, um sich in der Stadt als Mensch mit Behinderung zurechtzufinden." Seit der ersten gedruckten Ausgabe des Stadtführers im Jahr 1986 hat sich das Angebot stetig weiterentwickelt. Mit der Veröffentlichung des digitalen Stadtführers im Jahr 2014 wurden die Informationen für Bürgerinnen, Bürger, Touristinnen und Touristen noch zugänglicher gestaltet.

Wie erreichbar sind Freizeiteinrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Ämter in Bremen? Wo sind barrierefreie Toiletten zu finden? Gibt es spezielle Angebote für seh- und hörbeeinträchtigte Personen? Für Menschen mit Beeinträchtigungen sind dies Fragen, die es im Vorfeld eines Besuches zu klären gilt. Der Stadtführer barrierefreies Bremen fasst die Informationen übersichtlich und kompakt zusammen.

"Der Stadtführer barrierefreies Bremen macht unsere Stadt nicht nur inklusiver, sondern zeigt auch, dass die Stadt innovativ denkt und sich um die Bedürfnisse aller ihrer Bürger und Besucher kümmert. Er ermöglicht es Menschen mit Behinderungen, gleichberechtigt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Und verbessert dadurch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner und Besucherinnen und Besuchern mit Behinderungen. Sie können sich sicherer und selbstständiger in der Stadt bewegen, wenn sie wissen, welche Orte barrierefrei zugänglich sind", sagte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation zur Eröffnung der Veranstaltung. Ihr Ressort finanziert und unterstützt das Portal Bremen barrierefrei und den Stadtführer barrierefreies Bremen seit Jahren.

Die Beteiligten arbeiten seit Beginn eng zusammen und treffen sich regelmäßig in einem Begleitausschuss. Er steht unter der Leitung des Landesbehindertenbeauftragten der Freien Hansestadt Bremen. In ihm sind beispielsweise auch alle Senatsressorts der Stadtverwaltung, der Verein Selbstbestimmt Leben (SL), die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V. (LAGS), die Seniorenvertretung Bremen, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA) und die Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft) vertreten. Umgesetzt wird das Projekt federführend von der Abteilung Bremen Online der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH sowie vom Planungsbüro p+t planung.

Die Jubiläumsveranstaltung bot einen Rückblick auf die letzten zehn Jahre und einen Ausblick auf kommende Entwicklungen. Neben der Präsentation und Weiterentwicklung des Portals stand der Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern im Fokus. Es wurde unter anderem die Möglichkeit gegeben, das Portal zu testen, Verbesserungsvorschläge einzubringen und über zukünftige Erweiterungen wie etwa KI-gestützte Übersetzungen in einfache Sprache zu diskutieren.

Die Feier markiert zudem den Start einer Themenwoche zur Inklusion und Barrierefreiheit in Bremen im Instagram-Account @meinbremen, bei dem Nutzerinnen und Nutzer ihre Erfahrungen und Eindrücke zum Stadtführer teilen.

Das Portal "Bremen barrierefrei" wird weiterhin als wichtige Ressource für Menschen mit Beeinträchtigungen dienen, sowohl für Bremerinnen und Bremer als auch für Touristinnen und Touristen. Weitere Informationen gibt es unter www.barrierefrei.bremen.de.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: WFB
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Ansprechpersonen für die Medien:

  • Christoph Sonnenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de
  • Maike Bialek, Leiterin Kommunikation im Geschäftsbereich Marketing und Tourismus, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Tel.: (0421) 9600-516, E-Mail: maike.bialek@wfb-bremen.de