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Der Senator für Inneres und Sport | Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Pläne für neue multifunktionalen Sportanlage in Oslebshausen

Die OMA kommt: Baubeginn voraussichtlich im Sommer 2026

25.11.2024

Spiel, Sport, Spaß und Entspannung, das verspricht die OMA, die Oslebshauser Multisport Area. Die derzeitigen Pläne für die 10.500 Quadratmeter große Sportanlage stehen und werden am morgigen Dienstag (26. November 2024) in der Kulturwerkstatt Westend dem Entwicklungsgremium Bremer Westen zur Abstimmung vorgelegt. Im Anschluss geht die Planung an den Gröpelinger Beirat. Die OMA wird an der Maria-Krüger-Straße auf der Wiesenfläche nördlich der JVA Oslebshausen entstehen. Sie wird die Erweiterung der städtischen Sportanlage Sperberstraße in Oslebshausen. Der erste Spatenstich ist voraussichtlich für den Sommer 2026 geplant, die Fertigstellung soll 2027 sein.

Lageplan der geplanten Anlage.
Lageplan der geplanten Anlage. Foto: Umweltbetrieb Bremen

Die OMA wird ein offen gestalteter, moderner und kostenloser Sportpark für den Freizeitsport. Das Ziel: "Die Anlage soll alles bieten, was die Sporttreibenden, die Jugendlichen sowie die Vereine und Schulen brauchen", sagt Sportsenator Ulrich Mäurer. Er betont: "Es handelt sich hierbei um eine ganz besondere und einzigartige Sportstätte. Sie wird nicht nur das Quartier aufwerten. Auch bundesweit sind das Konzept und die Angebotsvielfalt bisher außergewöhnlich."

So können Sportbegeisterte auf insgesamt sechs Flächen verschiedenen Team- und Individualsportarten nachgehen: Geplant sind ein Fußballplatz mit Kunstrasen, ein Sandbereich für Beachvolleyball sowie ein Basketballfeld. Zudem entstehen ein Boulderblock zum Klettern, eine Fläche für Hindernisparcours und ein Pumptrack für Fahrräder, Roller und Skater. Wer es etwas ruhiger mag, kann auf großzügigen Grünflächen beispielsweise Yoga und Pilates machen oder sich auf zahlreichen Sitzgelegenheiten und Liegebänken einfach nur treffen und entspannen.

"Die Oslebshauser Multisport Area ist ein Projekt, das weit über die sportliche Nutzung hinausgeht", betont Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. "Mit der OMA schaffen wir einen Ort, der Sport, Begegnung und Entspannung vereint und das Quartier sozial wie nachhaltig aufwertet. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung Hand in Hand gehen können, um bedarfsgerechte und zukunftsweisende Angebote zu schaffen."

Interessierte erreichen die einzelnen Sportflächen über eine lockere Baumallee aus unterschiedlichen Baumarten. Durch das wechselnde Licht- und Schattenspiel sorgen diese für eine angenehme Aufenthaltsqualität und bei hohen Temperaturen für Abkühlung. Eine frei stehende Überdachung markiert einen Treffpunkt und bietet einen Wetterunterstand. Dazu kommt ein offener Bereich. Dieser steht für größere Veranstaltungen wie Jugend- und Stadtteilfeste, aber auch sonstigen Sport wie etwa Streetdance zur Verfügung. "Hier ist nicht nur viel Platz für Sport", sagt Senator Mäurer. "Durch die attraktive Gestaltung und vielfältige Nutzungs- und Aufenthaltsangebote bietet die OMA zudem die Chance, zu einem Quartierstreffpunkt zu werden."

Initiative von Jugendlichen für Jugendliche

Die Gestaltung und Entstehung der OMA geht unter anderem auf die Initiative der jungen Menschen im Quartier zurück. Das Jugendfreizeitheim Oslebshausen, Teil der "Junge Stadt gGmbH", setzt sich seit Jahren dafür ein, die bis jetzt unbenutzte Grünfläche für die Jugendlichen im Quartier zu nutzen. Dafür wurden etwa 70 Jugendliche in einen Entscheidungsprozess eingebunden, um Ideen und Wünsche zu sammeln. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Amtes für Soziale Dienste im Jahr 2023.

Die Baukosten des Großprojekts wurden in der ersten Studie mit etwa 2,2 Millionen Euro angenommen. Weitere Kosten für die Planung, Gutachten und eine Beleuchtung der Anlage werden derzeit ermittelt und sollen Anfang des kommenden Jahres vorliegen. Finanziert wird die Anlage aus dem Integrierten Entwicklungskonzept der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. Beauftragt mit der Planung ist Umweltbetrieb Bremen. Zukünftiger Betreiber und Bauherr des Projekts ist der Senator für Inneres und Sport Bremen.

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