Richt- und Deckenfest für das Neue Essighaus im Balgequartier
26.03.2025In der Langenstraße im Bremer Balgequartier wurde heute (26. März 2025) das Richt- und Deckenfest für das Neue Essighaus gefeiert. Investor Dr. Johann Christian Jacobs errichtet dort ein achtgeschossiges Geschäftshaus. Auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, nahmen an der Feier teil.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Das Neue Essighaus und das gesamte Balgquartier stehen exemplarisch für die Entwicklung der Bremer Innenstadt. Die ist im stetigen Wandel, erst recht nach der Pandemie. Auf dem Grundstück Parkhaus-Mitte entsteht ein Neubau, Horten und das ehemalige C&A-Haus werden umgebaut, die Glocke aufwändig saniert, an allen Ecken und Enden tut sich was. Das Balgequartier mit dem Stadtmusikanten- und Literaturhaus und dem Essighaus ist ein zentraler Baustein dieser Entwicklung. Mein Dank gilt dem Investor und allen, die das möglich gemacht haben."
Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung: "Das Essighaus ist Teil eines Mosaiksteins unserer ganzheitlichen Stadtentwicklung für die Zukunftsfähigkeit unserer Innenstadt. Sie steht beispielhaft für den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne und stellt zugleich unsere Regionalität, Vielfältigkeit und Hochwertigkeit in den Mittelpunkt und wirkt identitätsstiftend. Mit dem Neuen Essighaus erwacht ein Stück Bremer Geschichte zu neuem Leben. Wo einst die Balge floss und das historische Essighaus stand, entsteht nun ein Gebäude, das exemplarisch für unsere moderne Stadtentwicklung steht: Durch die Verbindung von Wohnen, Kultur, nachhaltigem Einzelhandel, hochwertiger Gastronomie und starken Unternehmen fördern wir die urbane Vielfalt und stärken die Attraktivität unserer Innenstadt nachhaltig. So schaffen wir Räume, die Wirtschaft, Gesellschaft und Lebensqualität zusammenbringen – für ein Bremen, das zukunftsfähig und lebenswert bleibt."
Das Neue Essighaus bietet ab Ende dieses Jahres Platz für eine Mischung aus Gastronomie, Einzelhandel und Büros. Es entsteht an der Stelle des historischen Essighauses aus dem Mittelalter, das im Krieg zerstört wurde. Nur Teile der alten Fassade wurden beim Wiederaufbau genutzt. Bei der Vorbereitung des jetzigen Neubaus und der dafür erforderlichen Entfernung der alten Gebäudesohle stießen Archäologen auf Überreste frühmittelalterlicher Uferbefestigungen und eine Reihe von Alltagsgegenständen.
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