Gute Geschäftsidee: App "Justice 4 Her" schützt Frauen bei häuslicher Gewalt schützt und klärt auf
27.03.2025Im bundesweiten Wettbewerb "Jugend gründet" hat ein Team aus Bremerhaven einen großartigen Erfolg erzielt: Die von den Schülerinnen Rahaf Ahsoun, Lara Yunuz, Stella Matockin, Lilly Meyer entwickelte App "Justice 4 Her – Weil keine Frau alleine kämpfen sollte" hat es unter die 32 besten Projekte Deutschlands geschafft. Das Team hat seine Geschäftsidee am heutigen Donnerstag (27. März 2025) im Finale in Berlin der Jury präsentiert.
"Ich bin stolz, dass die Schülerinnen aus Bremerhaven im Finale stehen. Ihr Projekt zeigt, dass die nächste Generation mit Tatkraft und Verantwortung die Welt verändern will. Sie haben eine Vision einer Gesellschaft, in der Frauen nicht unterdrückt oder verletzt werden, und handeln jetzt, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Mit solchen Schülerinnen und Schülern hat das Land Bremen schon gewonnen!", sagt die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, und gratuliert herzlich zum Erfolg.
Auch Bremerhavens Stadtrat, Prof. Hauke Hilz, ist angesichts des Finaleinzugs begeistert: "Die Leistung überzeugt mich gleich auf mehreren Ebenen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen Gründergeist. Sie präsentieren eine Geschäftsidee, die gesellschaftlich relevante Probleme adressiert, und machen dafür ein unternehmerisches Angebot. Außerdem bringen sie technisches Verständnis und einen Teamgeist mit, ohne den ein solcher Erfolg nicht möglich ist. Nicht unerwähnt lassen möchte ich Maximillian von Holten, der als Lehrkraft auch einen großen Anteil an der Teamleistung hat."
"Justice 4 Her" ist eine App, die Frauen bei häuslicher Gewalt schützt und aufklärt. Sie bietet wichtige Informationen zu Notrufnummern, Beratungsstellen sowie eine sichere Community. Rahaf Ahsoun, Lara Yunuz, Stella Matockin und Lilly Meyer vom Schulzentrum Carl von Ossietzky in Bremerhaven zeigen mit ihrem Projekt, wie junge Menschen mit innovativen Ideen gesellschaftliche Probleme ansprechen und Lösungen schaffen können. Erarbeitet wurde ihre Idee in der E-Phase im Politikunterricht.
Insgesamt nahmen 1.177 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland am Wettbewerb teil. Die 32 besten Teams durften ihre Projekte bei verschiedenen Pitch-Events in Münster, München und Berlin vorstellen. Das Bundesfinale des Wettbewerbs findet im Juni statt. Der Wettbewerb bietet den Jugendlichen eine wertvolle Plattform, um ihre Ideen und Visionen zu präsentieren und ihre Gründungskompetenzen zu stärken. Die Geschäftsideen reichen denn auch von einem plastikfreien Kaugummi über Powerbanks aus E-Bike-Akkus bis hin zu einem Vertikalfarming-System fürs Zuhause.
Sponsoren und Förderer
Der Online-Wettbewerb "Jugend gründet" wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Teilnahme wird von der Kultusministerkonferenz der Länder empfohlen. Eine Reihe renommierter Sponsoren unterstützt den Wettbewerb bei den Preisen und Events. Hauptsponsor ist die Porsche AG.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de