Großer Schulterschluss für den Bremer Norden: Einigung zu den Nutzungen für das Rathaus Blumenthal sind erzielt
28.03.2025Unter Federführung des Bauressorts haben sechs Ressorts des Bremer Senats in einem gemeinsamen Letter of Intent vereinbart, das Rathaus Blumenthal zu einem neuen Quartiershaus im Bremer Norden auszugestalten. Geplant sind unter anderem Flächen für eine Polizeiwache, den Ordnungsdienst, den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, das Quartiersmanagement, ein Quartiersbildungszentrum, eine Stadtteilbibliothek und Räume für das Ortsamt Blumenthal.
Hierzu erklärt die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal: "Ich freue mich, dass unser Antrag an den Bund für nationale Projekte des Städtebaus den bundesweit höchsten Zuschlag für ein Bundesland in Höhe von sechs Millionen für das Blumenthaler Rathaus im Bremer Norden fand. Damit können wir jetzt im Schulterschluss das seit 2016 leerstehende, denkmalgeschützte Gebäude zu einem neuen Quartierszentrum weiterentwickeln. Die Umnutzung des Rathauses Blumenthal ist eines der zentralen Projekte für Blumenthal und ein Zeichen dafür, dass wir als Senat den Bremer Norden weiter fest im Blick haben. Das historische Rathaus Blumenthal, ein seit Jahren leerstehendes Denkmal, spielt die zentrale Rolle in diesem Erneuerungsprozess. Es liegt strategisch zwischen dem alten Zentrum Blumenthal und dem zukünftigen Kämmerei-Quartier und soll als Scharnier zwischen beiden Bereichen fungieren. Das neue Quartiershaus soll ein Ort für alle werden und bietet Chancen zur sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Stärkung des Quartiers. Das revitalisierte Rathaus wird als Symbol des Aufbruchs weit über Blumenthal hinausstrahlen. Die geplanten Angebote und Dienstleistungen profitieren von einer gemeinsamen zentralen Unterbringung. Mit der Übergabe des Förderbescheids wurde bereits der Grundstein für die erfolgreiche Umsetzung dieses bedeutenden städtebaulichen Projekts gelegt."
Der Bund fördert die Sanierung des Rathaus Blumenthal und den Umbau zu einem Quartiershaus mit sechs Millionen Euro. Darüber hinaus sind Mittel der Städtebauförderung für die Errichtung des notwendigen Anbaus einzusetzen. Das Bundesprogramm unterstützt seit 2014 herausragende städtebauliche Projekte von nationaler und internationaler Bedeutung, die durch besondere fachliche Qualität und ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen bestechen. Diese Projekte setzen Impulse für die jeweilige Gemeinde, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland. Sie zeichnen sich durch "Premiumqualität" hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus.
Ansprechpartner für die Medien:
Aygün Kilincsoy, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361 - 6012, E-Mail: ayguen.kilincsoy@bau.bremen.de