Vorsorge der Bürgerinnen und Bürger wird gestärkt
18.12.2024Nach regenreichen Monaten im vergangenen Jahr gab es in der Stadt Bremen in vielen Stadtteilen vermehrt nasse Keller. Die Anwohnenden haben sich gewünscht, jederzeit auf Informationen zum Grundwasserstand zugreifen zu können. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger diese Informationen online auf den Webseiten der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft abrufen. Hier sind sowohl die tagesaktuellen als auch die Werte des vergangenen Jahres graphisch aufbereitet.
Zur Einordnung der Daten sind in den Grafiken Bezugslinien für die höchsten und niedrigsten jemals gemessenen Grundwasserstände sowie der mittlere Grundwasserstand dargestellt. So ist ein schneller Überblick über die aktuelle Situation möglich. Die Anwendung funktioniert auch mit mobilen Geräten (Smartphone, Tablet). Folgender Link führt zu den aktuellen Grundwasserständen: www.umwelt.bremen.de/grundwasser
2023 war in Bremen und Niedersachsen das nasseste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. In den Monaten Oktober, November und Dezember 2023 fielen außergewöhnlich große Regenmengen, wodurch es in den meisten Stadtteilen Bremens zu den bisher höchsten Grundwasserständen seit Beginn der systematischen Erfassung Mitte der 1950er Jahre kam. Infolge dessen waren viele Gebäude von "nassen Kellern" betroffen. Grundwasserstände lassen sich grundsätzlich nicht großflächig künstlich beeinflussen. Daher ist es wichtig, Vorsorge für das eigene Haus zu treffen, um den Eintritt von Grundwasser zu verhindern. Informationen und weitere Unterstützungsangebote hierzu gibt die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft in der Broschüre "Bremer Häuser im Klimawandel". Die Broschüre steht hier zum Download bereit: Bremer Häuser im Klimawandel (pdf, 6.8 MB)
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: presse@umwelt.bremen.de