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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senator Lemke anläßlich der Entscheidung des Staatsgerichtshofes über die Zulassung des Volksbegehrens zur Rechtschreibreform

14.02.2000

Der Senator für Bildung und Wissenschaft appelliert an die Gegner der Rechtschreibreform trotz ihres Erfolges vor dem Staatsgerichtshof ihr Ziel nicht weiter zu verfolgen. Die Rechtschreibreform sei bereits weit in das Alltagsleben vieler Bürgerinnen und Bürger eingedrungen: "Die neue Rechtschreibung wird ohne Probleme in den Schulen angewandt, es gibt bereits Schülerinnen und Schüler, die nur die neuen Regeln kennen. Auch die Medien praktizieren die neue Rechtschreibung und große Teile der Bremischen Wirtschaft haben sich entweder bereits auf die neue Schreibweise eingestellt oder seien zur Zeit bei der Umstellung", sagte Lemke. Ein Erfolg des Volksentscheides, so der Senator, würde insbesondere den Bremer Schülerinnen und Schülern zum Nachteil gereichen, weil sie dann die einzigen in ganz Deutschland seien, die die Rechtschreibung nicht nach den bundesweit geltenden Regeln lernen würden. "Dies dürfen wir unseren Kindern nicht zumuten", so mahnte Lemke eindringlich.