10.12.1999
Schon im nächsten Schuljahr wird die bremische Schullandschaft um das Fachgymnasium Wirtschaft bereichert. Dies teilte der Bereichsleiter für die Gymnasiale Oberstufe am Schulzentrum Grenzstraße, Hermann Kück, mit.
Auf ihrer Sitzung am 7.12.99 hat die Bildungsdeputation beschlossen, Fachgymnasien im Schulzentrum Grenzstraße in Walle und im Schulzentrum Bürgermeister Smidt in Bremerhaven einzurichten. Für Bremen-Nord gibt es ein entsprechendes Profil im Schulzentrum Bördestraße. Der Bildungsgang, der sich in anderen Bundesländern seit vielen Jahren großen Zuspruchs erfreut, schließt mit der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) ab. Das Fachgymnasium Wirtschaft, so Hermann Kück, wendet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die ein wirtschaftsbezogenes Studium oder eine solche Berufsausbildung anstreben. Neben der wirtschaftlichen Schwerpunktsetzung bietet dieses Gymnasium eine ausgeprägte Berufsorientierung, die sich durch Praxiskurse, systematisches Teamtraining und zunehmend PC-gestützten Unterricht auszeichnet. In der 11. Jahrgangsstufe wird überwiegend in festen Lerngruppen unterrichtet, wodurch die unterschiedlichen Voraussetzungen besser angeglichen werden können. Die Durchlässigkeit zur Höheren Handelsschule erlaubt es zudem, am Ende des 11. Jahrgangs die eigene Leistungsfähigkeit mit den Anforderungen des Bildungsganges in Einklang zu bringen und Sackgassen zu vermeiden.
Die Anmeldung für das Fachgymnasium Wirtschaft erfolgt über das demnächst beginnende Anmeldeverfahren für die gymnasiale Oberstufe in der Sekundarstufe I. Bereits am kommenden Donnerstag, 16. Dezember 99 finden um 19 Uhr im Schulzentrum Grenzstraße und im Schulzentrum Bördestraße Informationsveranstaltungen zum Fachgymnasium Wirtschaft statt.